„Arbeiten bis zum Umfallen!“ – Altersarmut und die Lügen der Politiker! (2)

Die Affäre Böhmermann bestimmt unsere Medien, dabei gibt es noch andere wichtige Themen, die jedoch völlig unter den Tisch gekehrt werden. Ihre Rente beispielsweise, mit der es zukünftig alles andere als gut aussieht!

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass das sichere Rentenversprechen der Politiker nicht mehr haltbar ist. Ganz im Gegenteil: Spätestens ab dem Jahr 2030 droht jedem Zweiten von Ihnen eine Altersversorgung aus der gesetzlichen Rentenversicherung unterhalb der Armutsgrenze!

„Mit 70 noch am Fließband!“ – Länger arbeiten, weniger Rente

Krude Verschwörungstheorien? Mitnichten! Ende März 2016 erklärte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer, wohlwissend der drohenden Katastrophe, dass die Menschen sich darauf einstellen müssen, nicht mehr mit 67 in Rente gehen zu können.

Das Arbeitsleben müsse länger gehen, ansonsten würde das System zusammenbrechen. Denn wenn man die Alters- und Gesundheitsentwicklung betrachte, würde die Gesellschaft den Belastungen des Arbeitsmarktes immer „länger Stand halten“ können, so Kramer weiter.

Übersetzt heißt das: Sie müssen nicht nur länger arbeiten, sondern bekommen auch noch weniger Kohle.

Mit 70 noch am Fließband oder auf dem Baugerüst? Na, wenn das keine guten Aussichten sind!

Wenn Sie weiter lesen, dann verrate ich Ihnen, wie die Altersarmut aussehen wird.

Rentner als Hartz-IV-Empfänger

Ab dem Jahr 2030 wird fast jedem zweiten Bundesbürger, der in Rente geht, Altersarmut drohen. Demnach wären fast 50 Prozent der Rentner von staatlichen Grundsicherungsleistungen abhängig. Also Hartz-IV-Empfänger. Ist das nicht eine Schande?

Den Grund hierfür kann ich Ihnen auch nennen: Das sinkende Niveau der gesetzlichen Rente, das von 2030 an auf bis zu 43,5 % des Durchschnittslohns Ihrer gesamten Lebensarbeitszeit fallen wird. Das wurde schon damals unter der grün-roten Schröder-Regierung so beschlossen. Hätten Sie es noch gewusst?

Derzeit liegt das Rentenniveau noch bei fast 48 %. Ein Großteil der Beschäftigten verdient also zu wenig, um später eine ausreichende Rente zu bekommen. Das ist die bittere Wahrheit, vor der sich alle drücken!

Steigende Rentenbeiträge

Doch das ist noch nicht alles an „guten“ Nachrichten aus Politik und Wirtschaft. Sie sollen länger arbeiten, weniger bekommen, dafür aber mehr bezahlen – an Rentenbeiträgen nämlich. Nur so kann der Kollaps des gesetzlichen Rentensystems verhindert werden. Die abschlagsfreie Rente mit 63, auf die jedoch nur derjenige Anspruch hat, der 45 Jahre Beitragszahler war, die Mütterrente sowie die demografische Alterung sind Gift für die Rentenkassen.

Ganz sicher wird der Beitragssatz bei der Bundestagswahl 2017 nicht steigen. Danach jedoch können Sie die Uhr stellen. Der Staat holt sich immer das, was er braucht. Und zwar von Ihnen!

Ich verrate Ihnen auch wie: Der aktuelle Rentenversicherungsbeitrag beläuft sich auf 18,7 Prozent. Bei der Absenkung des Rentenniveaus im Jahr 2030 wird er bei 21 % liegen. Manche Ökonomen sprechen jedoch von 30 bis 35 %. Würde die Rente auf dem jetzigen Niveau bleiben, müssten Sie mit bis zu 40 % rechnen.

Doch damit ist noch kein Ende der Hiobsbotschaften Ihre Rente betreffend in Sicht. Ganz im Gegenteil. Schnallen Sie sich an, wenn Sie den 3. Teil meiner neuen Unangreifbar Leben-Reihe lesen!

 

Quelle: Guido Grandt

„Arbeiten bis zum Umfallen!“ – Altersarmut und die Lügen der Politiker! (1)

Während die gewiss berechtigte Diskussion um die Böhmermann-Staatsaffäre weiter geht, möchte ich Sie in meiner neuen Unangreifbar Leben-Reihe mit einem Thema konfrontieren, das Sie fassungslos machen wird. Es geht um Ihre verdiente Altersruhe. Um Ihre Rente. Also darum, wie Sie später einmal leben werden.

Alles ist wunderbar?

Na klar: Eineinhalb Jahre vor dem Bundestagswahl und nach verheerenden Niederlagen der Volksparteien bei den letzten Landtagswahlen, steigen die Altersbezüge ab Juli 2016 zwischen vier und fünf Prozent. Die größte Rentenanpassung seit 23 Jahren, wie Regierungspolitiker jubeln. 20 Millionen Rentner mehr Kohle – das ist doch wunderbar. Und die Rentenkasse ist mit 32 Milliarden Euro Reserve bis oben hin gefüllt – auch das ist paradiesisch.

Das alles ist der guten Wirtschaftslage mit Rekordbeschäftigung, niedriger Arbeitslosigkeit und Lohnzuwächsen zu verdanken. Gott, was sind wir Politiker doch für Prachtkerle und Prachtweiber! So oder ähnlich klingt es aus dem Berliner Elfenbeinturm.

Oder doch nicht?

Doch was Ihnen nicht gesagt wird: Das ist nur die halbe Wahrheit. Die „kurzfristige“ Wahrheit. Denn vieles sieht ganz anders aus. Und vieles wird ganz anders kommen. Der sprichwörtliche Schlag wird Sie später treffen. Aber dann mit voller Härte!

Denn in den letzten Jahren blieben die Renten oft hinter den Löhnen zurück. Der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor sorgte dafür, dass die Altersbezüge langsamer stiegen als die Renten.

Drohendes „Rentendebakel“

Das Unheil braut sich bereits über Ihrem Haupte zusammen. Es tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen – aber jedem Zweiten von Ihnen droht eine Altersversorgung aus der gesetzlichen Rentenversicherung unterhalb der Armutsgrenze!

Stellen Sie sich das einmal vor!

Und das, obwohl der Arbeitsmarkt momentan stabil ist. Die Betonung liegt auf momentan. Umso schlechter sind die Aussichten für kommende Rentner.

Ein politischer Skandal, der jedes Jahr aufs Neue vertuscht wird. Deshalb wird es Zeit, den Politikern ihre Lügenmasken vom Gesicht zu reißen! Und Ihnen wird das Lachen wahrlich vergehen. So leid es mir tut!

Das unhaltbare Rentenversprechen

1986 erklärte der damalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm wortwörtlich: „Denn eins ist sicher: Die Rente!“ Dieser Slogan wurde sogar als Werbekampagne an Litfaßsäulen der Städte plakatiert. Vielleicht war das Rentenversprechen vor 30 Jahren tatsächlich sicher. Doch jetzt nicht mehr. Ganz und gar nicht.

Was wollen Sie damit sagen?, fragen Sie vielleicht jetzt. Es gibt doch nach wie vor die Rente.

Gewiss, da gebe ich Ihnen recht. Es geht auch nicht darum, dass die Rente „abgeschafft“ wird. Sondern Sie wird Ihnen nicht mehr reichen. Sie wird so zurückgehen, dass viele nicht mal mehr über das Grundsicherungsniveau kommen werden. Oder anders gesagt: Im Alter gibt’s Hartz-IV!

In Teil 2 verrate ich Ihnen, warum das so ist und was noch alles dahingehend auf Sie zukommen wird. Dazu brauchen Sie wahrlich starke Nerven!

 

Quelle: Guido Grandt

32 Millionen Migranten für Deutschland?

Können Sie sich vorstellen, dass jetzt weitere 32 Millionen Migranten nach Deutschland kommen?

Kaum vorzustellen – trotzdem sollten Sie sich diese Zahl merken. Das Magazin Focus-Money hat in seinem Online-Portal jetzt eine interessante Rechnung veröffentlicht: „Um unseren Lebensstandard zu halten, bräuchten wir 32 Millionen Migranten … Natürlich jung, gut qualifiziert und schnell in den Arbeitsmarkt integrierbar.“

Hintergrund dieser beeindruckenden Zahl ist eine Entwicklung, vor der ich seit Jahren warne:

Die demografische Entwicklung wird unser gesamtes Rentensystem und die Altersvorsorge ins Chaos stürzen.

Die geburtenstarken Jahrgänge um das Jahr 1964 herum sind jetzt um die 50 Jahre alt. In spätestens 10 Jahren ist diese Bevölkerungsgruppe 60 und beginnt damit, in den Ruhestand zu gehen. In 20 Jahren dann „werden wir siebeneinhalb Millionen mehr Rentner haben und achteinhalb Millionen weniger Personen im erwerbsfähigen Alter. Kurz gesagt: ein Horrorszenario. Von Schock ist in der Bankenbranche die Rede oder besser: Demografieschock“, so Focus-Money.

Die Konsequenz kann jeder sehen, der eins und eins zusammenzählen kann: Eine riesige Rentenlücke entsteht, die auch mit privater Altersvorsorge einfach nicht geschlossen werden kann. Um es klar zu sagen:

Die Rente, wie wir Sie kennen, wird es schon bald nicht mehr geben.

Um die Lücke zu schließen und den jetzigen Standard der Rente in den nächsten Jahren zu halten, wären 32 Millionen Migranten notwendig, die sofort in Deutschland arbeiten und in die Rentenkassen einzahlen müssten. Absolut illusorisch!

Auch wer auf eine Betriebsrente hofft, darf nicht sicher sein. Kürzlich habe ich bereits auf diese Zahlen hingewiesen: Mittelständische Unternehmen in Deutschland sind Pensionsverpichtungen im Umfang von etwa 24 Milliarden Euro eingegangen. Wegen der niedrigen Zinsen können aber mit dem Geld aber nicht mehr die geplanten Renditen erzielt werden, die für Auszahlung zum Rentenzeitpunkt der Mitarbeiter notwendig sind. Als Folge der Zinsentwicklung klaffe schon heute eine Deckungslücke von etwa vier Milliarden Euro!

 

Quelle: Günter Hannich

Griechenland vor der Bankenkrise

Erinnern Sie sich noch, was in Zypern im Jahr 2013 passiert ist? Damals geriet das EU-Mitglied in massive Finanzprobleme.

Die Sperre von Bankkonten versetzt das Land Schockzustand. Viele Bürger verloren teilweise ihre Ersparnisse. Das Geld auf den Konten wurde mehr oder weniger über Nacht eingefroren.

Diese massive Erfahrung hat auch Griechenland erfasst. Das Vertrauen in das dortige Bankensystem hat zuletzt massiv gelitten. Griechen ziehen Geld von ihrem Konto ab. Allein in den ersten Monaten diesen Jahres zogen griechische Sparer zweistellige Milliarden Euro von den Sparkonten ab.

Der Exodus der Sparguthaben in Griechenland geht nun unvermindert weiter. Das liegt sicherlich auch an der immer noch ausstehenden Lösung der aktuellen massiven Schuldenprobleme. Zudem kennen immer mehr griechische Bürger, dass ihre Regierung nicht in der Lage ist, die vielen Vorgaben der Troika zu erfüllen.

Schon machen Gerüchte die Runde, dass auch in Griechenland eine solch drastische Maßnahme droht. Fakt ist: Die griechische Regierung kratzt derzeit mit allen Mitteln Geld zusammen. Nur so war es überhaupt möglich, vor wenigen Tagen eine ausstehende Zahlung an den Internationalen Währungsfonds zu leisten.

Doch Anfang des Monats stehen die nächsten Auszahlungen für Beamte oder auch Rentner in Griechenland auf dem Programm. Zudem muss die griechische Regierung am 5. Juni eine nächste ausstehende Summe von 305 Mio. Dollar an den IWF überweisen. Im Juni sind insgesamt 1,5 Mrd. Euro Zahlungen fällig.

Der Regierung geht das Geld aus: Jetzt droht eine Bankenkrise

Bisher hat die griechische Regierung noch immer Wege gefunden, ausstehende Gelder aufzutreiben. Doch die Möglichkeiten sind massiv eingeschränkt. Erst vor wenigen Tagen machten Meldungen die Runde. Danach sollen die griechischen Botschaften ihre Bargeldbestände in die Heimat überweisen.

Sollte das tatsächlich stimmen, wäre das ein großes Alarmsignal. Ohne Frage steht die griechische Regierung mit dem Rücken zur Wand – und das schon seit geraumer Zeit. Ministerpräsident Tsipras hat es bislang auf jeden Fall noch nicht geschafft, eine grundlegende Regelung mit den Verhandlungspartnern zu erzielen.

Derzeit sieht es auch nicht einer kurzfristigen Einigung aus. Die Schuldenuhr tickt weiter in Griechenland. Dort ist es mittlerweile 11:55 Uhr. Und jeder Tag ohne Einigung macht den Euro-Absturz in Griechenland immer wahrscheinlicher.

 

Quelle: Günter Hannich