EZB will das Klima mit neuer Geldflut retten – und der deutsche Steuerzahler haftet

Das Wort „Ordnungspolitik“ kann in Brüssel, Berlin und Frankfurt niemand mehr buchstabieren. Die Erinnerung an die segensreiche Wirkung von Wirtschaftswunder-Minister Ludwig Erhard und seine Philosophie von Maß und Mitte ist verblasst.

    • Die Europäische Zentralbank will vermehrt in grüne Aktien und Anleihen investieren.
    • Damit soll der ökologischen Umbau noch stärker in den Mittelpunkt rücken.
    • Ein neues Kapitel in der europäischen Wirtschaftsgeschichte wird aufgeschlagen.Der Staat will in der Wirtschaft nicht mehr länger nur der Schiedsrichter sein. Er will mitspielen.

Christine Lagarde und Ursula von der Leyen haben den Rasen bereits betreten.


Der größte Crash aller Zeiten: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft. Wie Sie jetzt noch Ihr Geld schützen können

Europa will das Klima mit der Notenpresse retten

Die Europäische Zentralbank in Frankfurt, die Europäische Investitionsbank in Luxemburg und die EU-Kommission in Brüssel verfolgen gemeinsam einen großen Plan, über dessen Risiken …. weiterlesen

Quelle: focus.de

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China: Handelsdaten brechen ein

Wenn Sie an die Börse schauen, können Sie den Andruck erhalten, das alles völlig in Ordnung ist. Doch die Wahrheit über den wirtschaftlichen Zustand erfahren Sie nicht an der Börse. Hierzu müssen Sie auf andere Zahlen zurückgreifen.

Bei meinen Analysen schaue ich beispielsweise extrem häufig auf Handelsdaten. Wenn der Handel zwischen verschiedenen Staaten deutlich zurückgeht, ist das ein klares Zeichen für eine wirtschaftliche Schwäche. Dieser Zusammenhang ist einfach erklärbar und vor allen Dingen auch einfach nachvollziehbar.

Daher erschrecken mich aktuell die Daten der Volksrepublik China bezogen auf die Handelsaktivitäten doch gewaltig. Wie Sie wissen, schaue ich schon seit Monaten mit kritischen Augen auf die wirtschaftliche Entwicklung in China. Doch was jetzt dort an Zahlen veröffentlicht worden ist, gibt noch einmal heftige neue Warnsignale aus. So sind die Exporte im Februar auf Jahresbasis um 25,4 % (!!!) eingebrochen. Bei den Importen fiel der Rückgang mit 13,8 % zwar heftig aber nicht so hoch aus.

Solche Daten hat es zuletzt in den 1930er Jahren gegeben

Die Importe sind damit nun 16 Monate lang infolge eingebrochen. Solche Entwicklung bei einer großen Wirtschaftsnation hat es seit der großen Weltwirtschaftskrise in den 1930 er Jahren nicht mehr gegeben. Dabei ist für Sie ganz wichtig zu verstehen: China ist nicht irgend ein Staat auf der Welt. China ist die Nation mit dem größten Anteil am Welthandel. Sie lässt sogar die Europäische Union und auch die USA hinter sich. Wenn nun in einem solchen Land die Handelsdaten einbrechen, ist das ein absolutes Warnsignal. Damit sinkt auch der Handelsüberschuss Chinas.

Wie kaum anders zu erwarten bleibt die chinesische Führung nicht tatenlos. Jetzt kamen Meldungen heraus, wonach der Abbau von 5 bis 6 Millionen Arbeitsplätzen geplant ist innerhalb der nächsten 2-3 Jahre. Sollte dies tatsächlich so kommen, wäre es das heftigste Programm zum Arbeitsplatzabbau seit zwei Jahrzehnten.

Um die soziale Stabilität aufrechtzuerhalten und keine Unruhen aufkommen zu lassen, wird die chinesische Führung wohl in dieses Programm allein bei der Stahl und Kohleindustrie rund 20 Mrd. Euro innerhalb der nächsten 2-3 Jahre investieren müssen.

Eins müssen Sie dabei bedenken: Bislang lebte das chinesische Wirtschaftswunder auch von immer neuen Jobs. Wenn nun massiv Jobs in Kernbereichen wie der Stahl- und Kohleindustrie abgebaut werden, wird dies wohl kaum ohne größere Probleme abgehen.

Durch die enge Verflechtung der Weltwirtschaft können Sie davon ausgehen, dass die aktuellen Probleme in China auch bei uns deutliche Folgen haben werden von denen sie sich schützen müssen. Wie das geht, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich