„Schlimmer geht’s nimmer!“ – So greift der Staat nach den Auslandsrenten! (2)

Wenn Sie aufgrund von Eurokrise, Terrorgefahr und Flüchtlingsdrama Ihren Altersruhesitz im Ausland suchen und finden, kann man Sie sicher dazu beglückwünschen.

Doch Sie müssen aufpassen …

Der Staat greift zu – auch im Ausland

Wenn Sie es also geschafft haben, einen schönen Lebensabend da zu verbringen, wo die Sonne nicht mehr untergeht, sind Sie vor den staatlichen Langfingern jedoch keinesfalls sicher. Dann besucht Sie der deutsche Staat eben in Ihrem Auslandsdomizil, um zuzugreifen.

Natürlich symbolisch gesehen.

Auslandsrenten waren einst steuerfrei

Vielleicht wissen Sie es noch: für Altersruheständler mit Wohnsitz im Ausland waren Renten aus der deutschen Rentenversicherung bis Ende 2004 nicht steuerpflichtig.

2005 änderte sich das durch die Neuverordnung der Besteuerung von Alterseinkünften im sogenannten Alterseinkünftegesetz. Seitdem müssen auch die Rentner, die im Ausland ihren Wohnsitz haben, die gesetzliche Rente hierzulande versteuern.

Dennoch gab es ein Schlupfloch. Und zwar, wenn die Besteuerung der Alterseinkünfte durch ein Doppelbesteuerungsabkommen mit dem Staat ausgeschlossen ist, in dem der Rentner seinen Wohnsitz hatte.

Hohe Rückstandsquoten bei Eintreibung der Rentensteuer

Natürlich gibt es auch Rentner, die im Ausland leben, ihre Steuern auf die Altersbezüge zahlen sollten – es aber nicht tun!

Zahlen aus 2012 belegen, dass diese Rückstandsquote etwa 22 Prozent beträgt. Ihnen dürfte klar sein, dass der deutsche Staat natürlich sein Geld will.

Erfolglose Steuervollstreckung im Ausland

Doch die Vollstreckungen der Steuerrückstände im Ausland bleiben oft, was sage ich, weitgehend erfolglos. Selbst das letzte Mittel, eine Rentenpfändung, kommt zumeist nicht in Frage, weil die Renten unter der gesetzlichen Pfändungsgrenze liegen. Und damit dürfen sie nicht gepfändet werden.

Das ist das eine. Das andere ist der Umstand, dass die deutschen Vollstreckungsmaßnahmen oft an der fehlenden Amtshilfe des Staates scheitern, in dem die Rentner wohnten.

Zu Ihrer Info: innerhalb der EU kann eine solche zwischenstaatliche Amtshilfe erst bei einer Schuld von 1.500 Euro beantragt werden.

Der deutsche Staat greift hart zu

Nun greift der deutsche Staat zu einem anderen Mittel – dem sogenannten Steuerabzugsverfahren.

Dabei können Finanzämter anordnen, dass der Rentenversicherungsträger die voraussichtliche Steuer einbehält, noch bevor die Rente ausbezahlt wird. Die Steuer wird vom Rentenversicherungsträger dann direkt an das jeweils zuständige Finanzamt abgeführt.

Keine „Schlupflöcher“ mehr

Immer öfter wenden die Finanzverwaltungen dieses Steuerabzugsverfahren an.

Altersruheständler im Ausland haben so keine Möglichkeit mehr, Rentensteuern in irgendeiner Art und Weise zu entgehen. Im Gegenteil, dieses Verfahren sichert dem Staat das Steueraufkommen im In- und Ausland.

Allerdings – vielleicht ist das ein kleiner Trost – unterliegt das Steuerabzugsverfahren nicht dem Bund, sondern den einzelnen Ländern.

Noch, sage ich Ihnen. Denn ganz sicher wird sich auch das bald ändern.

Trotz dieser nicht allzu rosigen Aussichten sollten Sie sich allerdings die Vorfreude auf die kommenden Feiertage nicht verderben lassen!

 

Quell: Guido Grandt

Ölpreis stürzt ab – Goldman Sachs: 20-Dollar-Marke könnte fallen

Der Kampf der Förderländer um Marktanteile treibt den Ölpreis von einem Tief zum nächsten. Die Opec-Staaten fluten den Weltmarkt mit Öl, um Konkurrenten mit höheren Förderkosten aus dem Markt zu drängen. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Daher erwarten die Experten von Goldman Sachs, dass sich der Preis für die US-Ölsorte WTI 2016 auf 20 Dollar je Barrel (159 Liter) nahezu halbiert.

„Bei einem milden Winter, einem langsameren Wachstum in den Schwellenländern und der potenziellen Aufhebung der Iran-Sanktionen könnten die Lagerbestände weiter steigen“, warnen sie. Goldman-Analysten gelten als besonders kompetent, weil sie bei ihren Preis-Prognosen häufig richtig lagen und die US-Großbank ein großer Player im Handel mit dem „schwarzen Gold“ ist.

Aktuell kosten WTI und die richtungsweisende Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee mit knapp unter 35 und etwa 37 Dollar so wenig wie zuletzt vor sieben Jahren. Vergangene Woche ist der Rohölpreis um fast 11 Prozent abgesackt, das war das größte Minus binnen eines Jahres. Seit Juni 2014 ist der Ölpreis um mehr als 60 Prozent eingebrochen – sowohl die Sorte WTI als auch Brent lagen oberhalb der 100-Dollar-Marke.

 

Analysten: Geringere US-Förderung stabilisiert Ölpreis

Mit ihrer Ölpreis-Prognose liegen die Goldman-Analysten aber weit weg von der Mehrheitsmeinung. Im Schnitt sehen die von Reuters befragte Analysten den Brent-Preis im kommenden Jahr bei 57,90 Dollar und WTI bei 52,80 Dollar. Stefan Kreuzkamp, Chefstratege bei der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank (AWM), begründet seine Erwartung eines anziehenden Ölpreis mit der rückläufigen Förderung von Schieferöl in den USA. Ähnlich argumentieren die Experten… weiterlesen

Quelle: Format.at

Bargeld auf dem Rückzug: So umgehen Sie die Fallen

Im Jahr 2015 ist das Thema Bargeldabschaffung immer stärker in den Fokus gerückt. Ich kann Ihnen sagen, dass ich gerade in diesem Jahr sehr viele Fragen von Ihrer Seite zu diesem Themenkomplex erhalten habe.

Grundsätzlich wird in zahlreichen europäischen Ländern schon der Boden bereitet, um das Bargeld aus dem täglichen Zahlverkehr immer mehr zurückzudrängen. So sind im Jahresverlauf immer mehr Beschränkungen für Bargeldzahlungen in Kraft gesetzt worden.

Zuletzt hat auch unser Nachbarland Frankreich diesen Weg beschritten. Dort gelten jetzt Grenzen von 1.000 Euro für den Kauf von Waren. In Italien sind schon längere Zeit solche Regelungen aktiv. Doch gelten in Italien auch schon 1.000 Euro als Obergrenze.

Bürger sollen immer häufiger bargeldlos bezahlen

Was hinter den Plänen steckt ist klar: Die Bürger sollen immer mehr dazu gebracht werden, auf bargeldlose Zahlungsmittel zu setzen. Doch hier kann ich nur an Sie appellieren, dies nicht mitzumachen.

Achten Sie lieber darauf, immer genügend Bargeld zu besitzen und alltägliche Dinge auch nur so abzuwickeln. Ich empfehle Ihnen mindestens so viel Bargeld in Euro zu halten, um damit 2 Monate Ihres Lebensstandards abzudecken.

Hintergrund dieser Empfehlung ist die Erfahrung, dass in Krisenzeiten schnell die Banken für einige Wochen geschlossen werden und Sie dann ohne Liquidität dastehen und keine Käufe mehr tätigen können.

Kartengeld wird in solchen Zeiten meist nicht mehr akzeptiert. So war es 2013 in der Schuldenkrise in Zypern und bis zuletzt auch in Griechenland. Wer da keine Bargeldreserven hatte, der stand buchstäblich – trotz gefüllten Bankkonto – auf dem Trockenen.

Was ich Ihnen hier empfehle ist, dass Sie 500 und 200 Euroscheine strikt meiden. Schon heute können Sie an den meisten Tankstellen damit nicht mehr bezahlen und auch im Supermarkt werden Sie kritisch beäugt, wenn Sie mit solchen großen Scheinen kommen.

Deshalb rate ich Ihnen, Ihren Bargeldvorrat zum großen Teil in 50 und 100 Euro-Scheinen zu halten. Für ratsam halte ich es auch, einen Teil davon auch in 5 Euro-Scheinen zu halten, da gerade diese kleinen Stückelungen in Krisenzeiten gefragt sind.

 

Quelle: Günter Hannich

„Schlimmer geht’s nimmer!“ – So greift der Staat nach den Auslandsrenten! (1)

Fliegen Sie bald in Ihren wohlverdienten Weihnachtsurlaub? Vielleicht sogar ins Ausland, um endlich mal von Eurokrise, Terrorangst und Flüchtlingskrise auszuspannen? Vielleicht finden Sie es dort ja sogar so toll, dass sie am liebsten dort bleiben würden?

Na dann …

Altersruhesitz im Ausland

Viele vor Ihnen haben dieses Vorhaben bereits in die Tat umgesetzt. Sie sind in einem anderen Land geblieben, vor allem im Rentenalter. Ich selbst bin vielen Ruheständlern in allen Teilen der Welt begegnet. Etwa in Thailand, in den USA, in Australien, in Spanien …

Wenn Sie auch nur ansatzweise mit einem solchen Gedanken spielen, dann sollten Sie meinen neuen Unangreifbar Leben-Newsletter weiter lesen. Selbst auf die Gefahr hin, dass ich Ihnen damit die Vor-Weihnachtslaune verderbe. Nichtsdestotrotz sollten Sie auch über Unerfreuliches informiert sein, bevor Sie einen Fehler machen.

Der Staat braucht Geld

Die Bundesregierung braucht angesichts der riesigen Kosten, die die Flüchtlingsströme verursachen natürlich Geld. So werden neben den bekannten Szenarien – Steuererhöhungen, Flüchtlingssoli, Anhebung des Rentenalters, neue Staatsschulden usw. – alle Möglichkeiten durchgespielt. Also all jene, bei denen es noch etwas von Ihnen zu holen gibt.

Und wissen Sie was: so hat das Bundesfinanzministerium auf Empfehlung des Bundesrechnungshofes die „Sicherung des Steueraufkommens von Rentnerinnen und Rentnern mit ausländischem Wohnsitz“ aufgegriffen.

Die große Unverschämtheit

Verstehen Sie richtig: Steuern werden normalerweise fällig, weil der Bürger damit den Staat für dessen Leistungen entschädigt. Doch wenn Sie in Timbuktu, Honolulu oder sonst wo leben, nehmen Sie diese Leistungen vom deutschen Staat ja gar nicht mehr in Anspruch.

Somit hätte er, wenn Sie mich diesen Gedanken zu Ende bringen lassen, überhaupt kein Recht, Ihnen in die Reisetasche zu greifen. Finden Sie nicht auch?

Renten – ein kümmerliches Abbild der individuellen Lebensleistung

Ich sage Ihnen: Renten sind ein Abbild der individuellen Lebensleistung. Wenn auch ein recht kümmerliches. Aber dennoch, wenn Sie Rente bekommen, dann haben Sie auch etwas geleistet. Sprich: gearbeitet und dafür auch schön und brav Ihre Steuern bezahlt. Und damit etwas für die Solidargemeinschaft erwirtschaftet.

Und das reichlich, das brauche ich Ihnen nicht zu sagen. Schauen Sie nur mal Ihre Abzüge an. Ob als Selbstständiger, als Angestellter oder Arbeiter.

Die doppelte staatliche Ausbeutung

Schon alleine der Umstand, dass die mickrigen Renten, die nachher von Ihrer Schufterei übrig bleiben, noch besteuert werden, ist – gelinde gesagt – eine Frechheit!

Nein, das ist staatliche Ausbeutung, denn so bezahlen Sie doppelt Steuern: Während Ihrer aktiven Arbeitszeit. Und während ihres passiven Ruhestandes.

Das wird einem so gar nicht richtig bewusst, wenn man das nicht irgendwann mal gesagt bekommt!

Morgen zeige ich Ihnen auf, warum der deutsche Staat bei der Eintreibung der Rentensteuer im Ausland versagt hat. Und welches neue effektive Instrument er nun benutzt, um die Rückstände einzutreiben.

 

Quelle: Guido Grandt

Diese Krisensignale sollten Sie kennen

Bei meinen regelmäßigen Marktanalysen stoße ich immer wieder auf verschiedene Indikatoren die mir wichtige Krisensignale liefern. Dabei blicke ich eben nicht nur auf die Entwicklung in Europa. Ich schau mir auch genau an, was in den USA passiert. Die größte Volkswirtschaft der Welt hat immer noch den maßgeblichen Einfluss auch auf das Geschehen bei uns in Europa.

Doch was sind denn nun einzelne Faktoren, die tatsächlich als Krisensignale wirken? Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die ich bei meinen Analysen berücksichtige. An dieser Stelle vorstellen möchte ich Ihnen nur zwei Faktoren die auch leicht nachvollziehbar sind.

Wie Sie in den vergangenen Wochen an dieser Stelle häufiger gelesen habe, schaue ich regelmäßig auf die Handelsaktivitäten. Die Idee dahinter ist einfach: Wenn der Welthandel schwach ist, kann es um die Weltwirtschaft nicht gut bestellt sein. Ein wichtiger Indikator für den Welthandel ist wie Sie wissen der Baltic Dry Index, der die Frachtraten im Schiffsverkehr von wichtigen Rohstoffen und Handelsgütern abbildet.

Dieser Index ist erst kürzlich auf den tiefsten Stand aller Zeiten abgesagt. Das ist für mich auf jeden Fall ein klares Signal für eine Krise. Allerdings ist es jedoch schwer zu sagen, welche Regionen besonders davon betroffen sind.

Dazu schaue ich mir beispielsweise bestimmte Aktienindizes in einzelnen Ländern an. Ganz wichtig für die Entwicklung in den USA ist auf jeden Fall der Dow Jones Industrial Transport Index. Einfach gesagt sind in diesem Index die wichtigsten Unternehmen der Logistikbranche zusammengefasst.

Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass erst dieser Index nach unten ging, bevor auch der breite Markt an Wert verlor. Zuletzt war es so im August, als zunächst der Transportindex an Wert verlor und der breite Aktienmarkt folgte.

Transportbranche in den USA bricht ein – das ist ein wichtiges Krisensignal

Auf Jahressicht ist der Transportindex schon 16 % im Minus. Dabei vollzieht sich der Abschwung kontinuierlich. Sollte sich der Trend nicht verändern, würde dieser Index das Jahr mit vier Verlustquartalen in Folge beenden. So etwas hat es seit 1994 nicht mehr gegeben. Zudem sieht es so aus, als ob der Index das schlechteste Jahr seit der Finanzkrise 2008 sollte.

Hier sehen Sie ganz klar: Das ist ein weiteres Anzeichen dafür dass es eben nicht rund läuft. Meine Schlussfolgerung daraus ist ganz deutlich. Uns steht die nächste Krise bevor. Noch haben Sie Zeit Ihr Kapital in Sicherheit zu bringen. Wie sie das effizient erledigen können, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

EU-Grenztruppe kommt: National-Staaten werden entmachtet

Die EU wird im Eiltempo eine neue Grenztruppe installieren. Diese soll auch gegen den Willen der Regierung eines Staates tätig werden. Das wäre der größte Verlust an nationaler Souveränität seit der Einführung des Euro.

Die EU will die Flüchtlingskrise offenbar nutzen, um ihre Kompetenzen in den Mitgliedsstaaten bedeutend auszubauen: Wie die FT berichtet, wird die EU in der kommenden Woche einen Vorschlag unterbreiten, dass die Grenzschutzagentur Frontex durch eine eigene, dauerhafte Grenzschutztruppe ersetzt wird. Ihr Einsatz soll direkt der EU-Kommission unterstehen, welche die Truppe auch gegen den Willen der Regierungen der Nationalstaaten erzwingen kann.

Mit der Einführung dieser Truppe werden die EU-Mitgliedsstaaten massiv an Souveränität verlieren. Denn die neue Truppe soll umfassende Rechte haben: Sie soll sich ihre Ausrüstung selbst beschaffen und auch in Serbien und Mazedonien zum Einsatz kommen. Vor allem aber soll sie Polizeimaßnahmen wie Abschiebungen selbständig durchführen. Sie wird die nationalen Grenzbehörden überwachen und unmittelbar eingreifen, wenn sie der Auffassung ist, dass die nationalen Behörden unzureichend operieren.

Die Entstehung einer solchen Truppe ist schon lange geplant gewesen. Doch erst mit der Flüchtlingskrise hat die EU das notwendige politische Umfeld gefunden, diese Abschaffung der Souveränität in den Nationalstaaten zu erzwingen.

Wie wenig zimperlich die EU hier vorgeht, zeigt das Beispiel Griechenlands: Die Griechen hatten sich kurzzeitig geweigert, einen Frontex-Einsatz auf eigenem Territorium zu akzeptieren. Darauf stellte… weiterlesen

 

Quelle: DeutscheWirtschaftsNachrichten

Die EU eröffnet für die USA den dritten Weltkrieg in Syrien

Die EU hat keine eigene Streitmacht. Die Mitgliedsländer Groß-Britannien und Frankreich sehr wohl. Deutschland darf als Besatzungsregion der USA keine kriegsfähige Streitmacht haben, die aber jetzt Zug um Zug ausgebaut werden wird, um die kostspieligen, völkerrechtswidrigen Einsätze in Syrien, im Irak, an der Ukraine-Grenze, im Baltikum, auf dem Balkan und in Afrika wehrtechnisch für die NATO zu leisten.

Damit sich die USA konzentrieren kann auf ihre Sicherungs-Kapazitäten im Pazifik von der Arktis bis nach Australien. Der Plan der one-world ist gefährlich ins Rutschen gekommen. Die stillen diplomatischen Übungen Russlands, mit der Verbindung Chinas die neue Seidenstraße zu beleben, ist eine tatsächliche Machtbedrohung gegen die herrschende Clique.

Mit einem Federstrich geschickter Diplomatie, mit einer machtvollen Strategie-Allianz, mit der Einbindung aller Turkvölker, mit der Stützung der unterentwickelten Riesenreiche in Asien und mit der Treue zu seinen bisherigen Verbündeten hat Russland der one-world die Luft aus den Reifen gelassen. Das one-world-Vehikel steht platt und still im Raum und faucht böse vor sich hin- aller indigenen Macht beraubt, aller zukünftiger Schachzüge matt gesetzt, aller öffentlichkeitswirksamer Lügen decouvriert. Die one-world hat ja gar keine Kleider an. Der Gesichtsverlust ist dramatisch; so dramatisch, dass wir mit einer sehr starken Vergeltung rechnen müssen. Das Pentagon hat sich blamiert. Die Think-Tanks haben sich blamiert. Die US-Administration hat sich blamiert. Die Strategen im Hintergrund haben sich blamiert. Sie alle haben den Macht-Apparat Russland, die Streitkräfte, die Regierung, Putin und seine Berater grandios unterschätzt. Sie haben sich in ihrer US-Arroganz völlig verspekuliert. Die ‚kleine Regionalmacht Russland‘ hat still aufgezeigt, wie die Welt eigentlich dasteht.

Strategisch kann man viel flicken und Not-Operationen oder Zwischenschritte kurzfristig einziehen. Taktisch kann man auf Nebenkriegsschauplätzen Stärke demonstrieren, Überraschend kann man auch in ungefährlichem Terrain große Bomben platzen lassen. Das alles geht, aber was nicht mehr geht, ist die sofortige… weiterlesen

 

Heiner Philip (buergerstimme.com)

„Sie kommen aus guten Gründen!“ – Umweltkriegsschäden und Flüchtlingsströme (3)

Die Flüchtlingswellen ebben nicht ab. Um zu verstehen warum, müssen wir auch die Hintergründe für die Massenmigration kennen.

Dazu gehören vor allem die Kriegsschäden, die auch nach dem Ende der Kampfhandlungen Menschen aus den Krisenregionen treiben. Denn diese sind immens für sie und die Umwelt.

Die Langzeitfolgen sind so extrem, dass oftmals ein Leben dort nicht mehr möglich ist. Und wenn doch, dann nur sehr eingeschränkt.

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, wie diese Kriegsschäden sich auf die Umwelt und damit auch auf die Menschen in Afghanistan und dem Irak ausgewirkt haben.

Als drittes Beispiel möchte ich den Kuwait anführen.

Kuwait: Krieg und Umweltzerstörung

Die 1991 im ersten Golfkrieg verursachten Umweltschäden im Emirat waren extrem. Nach dem Einmarsch der irakischen Armee in Kuwait wurden die Infrastruktur und die Industrie weitgehend zerstört.

Dabei standen mehr als 750 Ölquellen in einem Zeitraum von elf Monaten in Flammen. Geschätzt werden, dass dabei rund sechs Millionen Barrel Rohöl in die Luft geschleudert wurden. Das sind etwa 954 Millionen Liter Rohöl und damit etwa neun Prozent des weltweiten Verbrauchs. Stellen Sie sich das einmal vor! Addiert man noch die ausgeflossenen Mengen Öl hinzu, kommt man auf tausend Millionen Barrel…

Von diesen Belastungen gelangten etwa 100 Millionen Tonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre. Zudem sechs Millionen Tonnen Schwefel. Eine Million Tonnen Stickstoff. Tausende Tonnen Ruß und große Mengen Kohlenwasserstoff.

Dass diese giftigen Wolken nicht nur im Emirat verblieben, ist Ihnen sicher klar.

Verschmutzung des Meeres

Es blieb nicht nur bei der Verpestung der Luft. Sondern auch das Meer wurde erheblich verschmutzt. Vor allem vor der Südküste Kuwaits kam es zu einer Ölpest. Aber auch im Norden des Landes bildeten sich zahlreiche Ölteppiche.

Mit einer Chlorbehandlung wurde versucht die hervorgerufenen Ablagerungen auf dem Meereswasser zu beseitigen. Doch dies verursachte verschiedene krebserregende Substanzen, die durch die Meeresentsalzungsanlagen in die Trinkwasserbecken der Bevölkerung gelangte.

Verseuchung der Wüste

Auch die Wüste wurde verseucht. Etwa 60 Prozent des Wüstenbodens war von einer Decke aus Ruß und Öl bedeckt. Riesige Ölseen vernichteten Flora und Fauna, machten die Regionen zukünftig für unbrauchbar.

Höchste Gefahr war auch durch die großen Wüstensandstürme angesagt, die den Schmutz weiterverteilen konnten.

Uranmunition und Kriegsmüll

Annähernd 40 Tonnen Uranmunition verseuchte den kuwaitischen und irakischen Boden. Geschätzt wird, dass auf mittlere und lange Sicht mehr als 500.000 Menschen von den Folgen radioaktiver Strahlungen betroffen sein werden.

Denken Sie auch an den Kriegsmüll, bestehend aus zerstörten Militärfahrzeugen. Ebenso an die Reste detonierter Sprengkörper und tonnenweise hochexplosiver Munition und Minen.

Noch heute gilt für viele Regionen ein Zutritt nur unter Lebensgefahr. Kein Wunder.

Umweltkriegsschäden, Langzeitfolgen und Flucht

Lassen Sie noch einmal die Beispiele, die ich Ihnen genannt habe, vor Ihrem geistigen Auge abspielen: Afghanistan, Irak und Kuwait.

Die Umweltkriegsschäden und die Langzeitfolgen verschwinden nicht von heute auf morgen. Sie machen ein gesundes und ungefährliches Leben oftmals auf lange Sicht unmöglich.

Würden Sie mit Ihrer Familie in einem solchen Land bleiben wollen? Oder würden Sie nicht auch Ihre Siebensachen packen und dahin gehen, wo Ihnen Frieden und Sicherheit garantiert wird?

 

Quelle: Guido Grandt

Bargeld bleibt wichtiger Krisenschutz

In immer mehr Ländern soll der Bargeldeinsatz beschränkt werden. Schon heute gelten teilweise Grenzen von nur noch 1.000 Euro beim täglichen Umgang mit Bargeld. Italien hat hier schon sehr strenge Regeln aufgestellt.

Wer gegen die Regeln verstößt und erwischt wird, muss zunächst einmal mit einer Strafe von 3.000 Euro rechnen. Im schlimmsten Fall kann die Strafe auf 40 % der Bargeldsumme ansteigen. Bargeld wird hier also aktiv ins Abseits gedrängt.

Dabei spielt Bargeld für Ihre persönliche Krisenvorsorge eine ganz wichtige Rolle. Daher möchte ich Sie hier nochmals auf das Thema Bargeld und Giralgeld und die Folgen hinweisen, die ein zu geringer Bargeldvorrat für Sie hat.

Giralgeld umfasst alle Forderungen auf Bargeld, die sich als Guthaben auf Bankkonten befinden. Deshalb wird auch der Name „Buchgeld“ dafür benutzt. Es handelt sich also um Gelder auf Girokonten, Sparkonten, Termingeldkonten usw.. Heute hat es sich eingebürgert, Zahlungen mittels Überweisung und „Karte“ zu tätigen. Bargeld wird als „altmodisch und unmodern“ angesehen.

In Krisen bleiben Sie mit Bargeld flexibel – das ist überlebenswichtig

Doch nahezu alle Finanzkrisen zeigen, dass Sie mit Bargeld auch weiter zahlungsfähig bleiben, vor allem dann, wenn die Banken in einer Bankenkrise geschlossen bleiben. Egal, ob die Argentinienkrise 2001 oder Zypern 2013: Nur wer zu wenig Bargeld hatte, bekam Probleme und konnte seinen Lebensunterhalt nicht mehr finanzieren.

Sie sehen daran, dass Krisen sehr schnell das Leben schwer machen können, wenn Sie sich nur auf bargeldlosen Zahlungsverkehr verlassen. Sie stehen dann an der Supermarkt-Kasse und können nicht einkaufen, weil die Karte nicht akzeptiert wird und auch der Geldautomat kein Geld mehr ausspuckt – so geschehen in Zypern im Jahr 2013.

Dazu kommt noch die ganze Überwachungsproblematik, da Sie durch Kartenkäufe zu einem gläsernen Bürger werden. Sie müssen immer im Hinterkopf haben, dass ständig gespeichert wird wann Sie wo, was und zu welchem Preis gekauft haben.

Meine Empfehlung deshalb für Sie: Gewöhnen Sie sich wieder mehr an das Bezahlen mit Bargeld. Bargeld sichert nicht nur Ihre Privatsphäre, sondern schafft auch Sicherheit – erst recht in Krisenzeiten. Nicht umsonst heißt das Sprichwort: „Nur Bares ist Wahres“. Außerdem rate ich Ihnen, sich einen Bargeldvorrat anzuschaffen, der mindestens zwei Monate Ihres Lebensstandards absichert.

 

Quelle: Günter Hannich

„Sie kommen aus guten Gründen!“ – Umweltkriegsschäden und Flüchtlingsströme (2)

Auch wenn in den Krisenregionen, in denen Krieg herrscht, Frieden einkehrt, werden die Flüchtlingsströme anhalten.

Denn die Kriegsschäden sind immens. Für Mensch und Umwelt. Die Langzeitfolgen sind so extrem, dass oftmals ein Leben in diesen Regionen nicht mehr möglich ist. Und wenn doch, dann nur sehr eingeschränkt.

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, wie diese Kriegsschäden sich auf die Umwelt und damit auch auf die Menschen in Afghanistan ausgewirkt haben.

Als zweites Beispiel möchte ich den Irak anführen.

Irak: Krieg und Umweltzerstörung

Zwischen 1980 und 2003 brachen im Land zwischen Euphrat und Tigris gleich drei Kriege aus. Von 1980 bis 1988 der Krieg zwischen dem Irak und dem Iran.

1990/1991 der erste Golfkrieg zwischen dem Irak und einer Militärkoalition unter der Führung der USA.

2003 der zweite Golfkrieg, ebenfalls zwischen dem Irak und einer unter US-geführten Militärkoalition.

Diese Kriege hinterließen neben hunderttausenden Toten noch ein verheerendes Erbe.

Die Ölkatastrophe

Sicher sind Ihnen noch die brennenden Ölquellen im Gedächtnis. Mit dramatischen Folgen für die Umwelt.

Giftige Schadstoffe wie Schwefeldioxide, Rußpartikel oder Dioxine stiegen als schwarze Rauchwolken in den Himmel und vergifteten die Luft. Erinnern möchte ich in diesem Zusammenhang auch an die Verbrennung von Öl durch die irakischen Soldaten in den Gräben, um die amerikanischen Angreifer zu verwirren.

Varianten eines Umweltkrieges. Erst Satellitenbilder machten das ganze Ausmaß der Umwelttragödie sichtbar.

Sehen Sie: In Kuweit stieg im letzten Golfkrieg die Sterblichkeitsrate um zehn Prozent! Experten sprechen dahingehend von Langzeitopfern.

Krankheiten und Radioaktivität

Selbst die Frühjahrsblüte blieb aus. Die Wasserversorgung und/oder die Abwassersysteme wurden zerstört. Auch das führte unweigerlich zu Erkrankungen. Insbesondere bei Kindern.

Nicht zu vergessen die Auswirkungen von abgereicherter Uranmunition. Alleine während des dreiwöchigen Einsatzes im Irakkrieg 2003 wurden von der Alliierten Koalition zwischen 1000 und 2000 Tonnen Uranmunition eingesetzt!

Uranmunition und seine verheerenden Auswirkungen auf Mensch und Umwelt

Urangschosse besitzen nicht nur einen zerstörenden Effekt als panzerbrechende Munition. Vor allem haben sie wegen ihrer Radioaktivität und ihrer chemischen Giftigkeit eine immense schädliche Wirkung auf den menschlichen Organismus. Vor allem ist dabei die toxische Wirkung auf die Nieren gemeint. Zudem kann es das Erbgut schädigen und Krebs auslösen.

Was Sie vielleicht nicht wissen: Die größte Gefahr geht von den Uran- oder uranoxidhaltigen Stäuben aus, die über die Atemwege, Trinkwasser oder Nahrung aufgenommen werden. Die giftigen Partikel können sich bis zu acht Jahre in die Lungen einlagern.

Wasserverseuchung und Minen

Vergessen Sie auch nicht die in den Boden geschossenen Projektilie, die innerhalb von fünf bis zehn Jahren vollständig korrodieren können. So kann das Uran in Sickerwasser gelangen, im Grundwasser freigesetzt und von Pflanzen aufgenommen werden. Eine Katastrophe für Wasser, Landwirtschaft und Nahrung. Und damit für die Menschen.

Hinzu kommen noch circa 10.000 bis 40.000 herumliegende Blindgängerminen. Diese Antipersonenminen bleiben bis zu 40 Jahre lang wirksam. Noch lange nach dem Krieg fordern sie viele Opfer: Erwachsene und Kinder.

Im 3. Teil gehe ich auf die Kriegsschäden in Kuwait ein. Diese sind ein erschreckendes Beispiel für die Langzeitfolgen von Umweltkriegen.

 

Quelle: Guido Grandt