Steuerbelastung: Von jedem verdienten Euro bleiben nur 47,6 Cent

Der Bund der Steuerzahler veröffentlichte erst kürzlich seine alljährliche Information über den „Steuerzahlergedenktag“. Dieser Tag ist der Wendepunkt im Steuerjahr, ab dem Bürger und Betriebe wieder für das eigene Portemonnaie arbeiten. Danach ist dies in diesem Jahr exakt ab dem 11. Juli um 06:14 h der Fall.

Stellen Sie sich nur vor: Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vor diesem Datum erwirtschaftet haben, wurde rein rechnerisch an den Staat abgeführt. Somit liegt die Abgabenquote bereits bei 52,4 Prozent.

Im Umkehrschluss bedeutet es, dass Bürgern und Betrieben von jedem verdienten Euro nur noch 47,6 Cent für sich selbst verbleiben. Hintergrund dieser enormen Steuerbelastung sind einmal die ausufernden Staatsschulden und zum anderen die Staatsquote, die in den letzten Jahren immer mehr angestiegen ist.

Hohe Staatsquote in Deutschland ist gefährlich für die Stabilität

Unter der Staatsquote versteht man den Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP), der allein auf die Staatsausgaben entfällt. Lag dieser 1960 bei nur 33 Prozent, so sind es jetzt schon 44 Prozent. Daraus folgt, dass ein erheblicher Anteil unserer Wirtschaft direkt vom Staat und seinen Aufträgen abhängig ist.

Damit dies auch stabil so weitergehen kann, muss dann die Steuerlast immer weiter erhöht werden, um diese Ausgaben tätigen zu können. Daran sehen Sie auch, wie verfahren unser System schon ist.

Die normale Nachfrage der Bürger reicht nicht mehr aus, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Zunehmend muss der Staat eingreifen und für künstliche – nicht selten sinnlose – Aufträge sorgen, wie etwa den immer noch stärkeren Ausbau der Bürokratie und deren Folgewirtschaft.

Dass das nicht mehr lange so weitergehen kann, liegt auf der Hand. Ein mehr an Bürokratie hat noch nie einen Staat effizienter gemacht. Und selbst wenn die verantwortlichen Politiker in Berlin auf weniger Bürokratie setzen würden, wartet schon die nächste Falle: Dann schlägt sicherlich die EU in Brüssel zu.

Deshalb wird es früher oder später – unabhängig von den derzeitigen weltweiten Krisenherden –, einen Crash geben. Umso wichtiger ist es für Sie, dass Sie sich darauf vorbereiten und Ihr Vermögen weiter absichern. Das tun Sie durch eine breite Streuung in Fremdwährungen, Edelmetalle. Zudem sollten Sie auch Sachwerte wie Aktien im Depot haben.

 

Quelle: Günter Hannich

Tabu-Thema: „Steuermilliarden für EU-Beitritts-Kandidaten“ – Albanien (1)

Das insgesamt etwa 86 Milliarden Euro umfassende neue Hilfspaket an Griechenland geistert durch die Köpfe der europäischen Steuerzahler und Sparer. Viele Milliarden, die schon jetzt von den meisten Experten „abgeschrieben“ werden.

Tabu-Thema: Europäische Union verteilt Milliarden an Steuergeldern für Nicht-EU-Mitgliedsländer

Doch die EU hat noch mehr an Steuergeldern zu verteilen, als an Ihre eigenen Mitgliedsstaaten. Nämlich an jene, die noch gar nicht dazu gehören.

An die Beitritts-Kandidaten.

Vor einer Berichterstattung von dem, was ich Ihnen nachfolgend beschreibe, scheuen die systemgeschalteten Mainstream-Medien zurück, wie der Teufel vor dem Weihwasser.

Gleich gar nicht sprechen die EU-Verantwortlichen, die EU-Politiker darüber.

Denn das Thema ist ein Tabu.

Bis jetzt. Hier bei Unangreifbar Leben.

Merkels Juli-Reise auf den Westbalkan

Was im medialen Wirbel um Griechenland untergegangen ist: Bundeskanzlerin Angela Merkel reiste Anfang Juli 2015 nach Albanien, Serbien und Bosnien-Herzegowina. Offiziell wegen bilateraler Beziehungen zur EU. Ebenso wegen Wirtschafts- und Energiefragen.

Konkret ging es um die Heranführung der Länder des Westbalkans in die Europäische Union.

Denn Albanien, Serbien und Bosnien-Herzegowina besitzen bereits eine EU-Beitrittsperspektive.

An dieser Stelle werde ich Ihnen konkret aufzeigen, was damit gemeint ist. Und vor allem, wie viel Ihrer Steuergelder in den einzelnen Ländern versickert.

Steuergelder für Albanien

Albanien hat bereits 2009 die EU-Mitgliedschaft beantragt. Seit 2014 besitzt es offiziell den Status eines Beitrittskandidaten.

Bevor jedoch die „Übernahme des gemeinschaftlichen Besitzstandes der EU verhandelt werden kann“, wie es heißt, hat der EU-Rat dem Land einen Kriterienkatalog vorgelegt. Darin geht es um Bereiche der öffentlichen Verwaltung sowie des Justizwesens.

Dieser muss zunächst abgearbeitet, sprich erfüllt werden.

Euros für Reformen

Hier sollen konkret Reformen gemacht werden:

  • in der öffentlichen Verwaltung
  • in der Justiz.

Dazu gehören:

  • Korruptionsbekämpfung
  • Kampf gegen organisierte Kriminalität
  • sowie der Schutz von Menschenrechten.

Dass ich nicht lache, sage ich Ihnen: Denn Albanien steht auf Platz 110 des weltweiten Korruptions-Rankings von 174 Ländern dieser Erde.

Zum Vergleich: Deutschland auf Platz 12.

Soviel Steuergelder fließen aus der EU an Albanien

Für die Unterstützung dieser Reformen zur Vorbereitung der Mitgliedschaft hat die Europäische Union ein Budget von 320,45 Millionen Euro bereit gestellt.

Aber das ist noch längst nicht alles:

Hinzukommen Maßnahmen zur sozioökonomischen Entwicklung mit weiteren 168 Millionen Euro.

Und Maßnahmen für Bildung und Sozialpolitik mit 69 Millionen Euro.

Sowie Maßnahmen im Agrarbereich für 92 Millionen Euro.

Insgesamt rund 650 Millionen Euro für Albanien!

Summa summarum erhält Albanien aus europäischen Steuertöpfen in sieben Jahren (2014 bis 2020) insgesamt 649,5 Millionen Euro!

Und das lediglich als „Beitrittskandidat“

Instrument der EU-Kommission macht es möglich

Möglich macht dieser Millionensegen die Generaldirektion für Erweiterung der EU-Kommission. Konkret das Instrument der „Heranführungshilfe IPA II (Instrument for Pre-Accession).

Nach allem, was Sie jetzt wissen: Glauben Sie wirklich, dass die EU-Steuer-Millionen in Albanien richtig angelegt sind und noch werden?

 

Quelle: Guido Grandt

Finanzsystem ist instabil – die nächste Krise wird bald kommen

Das Platzen der Immobilienblase USA hat ganz klar gezeigt: Unser aktuelles Finanzsystem ist nicht stabil. Es wird dauerhaft nicht ohne Krisen weitergehen. Was folgte war zunächst die Finanzkrise 2008. Dann die Euro Krise 2011 und jetzt das Drama um Griechenland.

All diese Krisen lassen sich sehr leicht auf ein Grundproblem unseres Geldsystems zurückführen. Geld wird immer nur mit Zins verliehen. Ob es auch andere Möglichkeiten geben würde, wird in der heutigen Zeit nicht mehr hinterfragt.

Doch wenn Geld immer nur mit Zins verliehen wird, bedeutet es das derjenige der Geld verleiht immer mehr Vermögen anhäuft. Auf andere Seite heißt es, dass derjenige, der sich das Geld leiht, immer mehr Schulden anhäuft.

Dabei sind die Schulden innerhalb der vergangenen Jahre exponentiell gewachsen. In der Praxis bedeutet das: Die Schulden wachsen schneller als die Wirtschaftsleistung. Dies kann über einen gewissen Zeitraum gut gehen. Doch am Ende muss ein solches System mit exponentiell wachsenden Schulden zusammenbrechen.

Im Endeffekt ist es so, dass unser aktuelles Geldsystem das auf Zinsen basiert einen Verschuldungszwang produziert. Zu welch hohen Belastungen dies führen kann, zeigt ihnen das folgende Beispiel: Nehmen wir an die gesamte Geldmenge betrüge nur 100 Euro.

Würde man diese Geldsumme mit 5 % Zinsen anlegen, so hätte man nach einem Jahr 105 Euro. Dabei muss ihnen eins klar sein: Diese fünf Euro Zinsgewinn können nur ausgezahlt oder auch nur verbucht werden, indem auch entsprechende Schulden gegenüberstehen.

Schuldenabbau ist in diesem System kaum noch möglich – das macht die Lage so brisant

Damit also auf der einen Seite die fünf Euro Cents Zuwachs ausgezahlt werden können, muss auf der anderen Seite jemand bereit sein, fünf Euro neue Schulden aufzunehmen. Wenn dazu aber die Marktteilnehmer nicht mehr bereit sind, bricht das Spiel zusammen.

Rechnerisch bedeutet das tatsächlich, dass ein wirklicher Schuldenabbau bei einem Zinssystem nahezu ausgeschlossen ist. Sicherlich hat es in der Geschichte immer wieder Phasen gegeben, in denen sich Staaten entschuldet haben. In der Praxis bedeutet das aber nur, dass die Verschuldungsquote im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung zurück gefahren wurde.

Dies gelang jedoch in den meisten Fällen nur, weil eben gleichzeitig die Unternehmen und auch die Privathaushalte bereit waren, sich umso stärker mit Krediten zu verschulden.

Für Sie wird aber deutlich: Wenn die immer stärker wachsenden Vermögen, die auf Zinsgewinnen basieren keine rentablen Anlagemöglichkeiten mehr finden, wandert das Geld in die Spekulation. Und genau hier lauern dann große Gefahren für die meisten Vermögen. Was da hinter steckt, erfahren Sie in einer weiteren Ausgabe zum Thema.

 

Quelle: Günter Hannich

EU & die Krisenländer: Der „Alles-ist-gut-Bluff!“

Das Griechenland-Fiasko geht weiter oder beginnt erst gerade aufs Neue. Egal, wie Sie es drehen oder wenden wollen.

Die EU-Krisenstaaten haben es scheinbar „geschafft“

Im Zuge der so genannten „Griechenland-Rettung“ beteuern die Politiker Europaweit, dass es die anderen Krisenstaaten geschafft hätten, sich aus dem Krisensumpf zu ziehen.

Erst kürzlich wieder bei einer TV-Talkshow wurde dieses Argument benutzt, um die rigorosen Spardiktate in Griechenland zu rechtfertigen.

Ich sage Ihnen: das ist schlichtweg die Unwahrheit!

So sieht es tatsächlich aus

Aus diesem aktuellem Anlass möchte ich Ihnen deshalb einmal Zahlen und Fakten liefern, wie toll es den anderen EU-Krisenstaaten tatsächlich geht.

Dabei handelt es sich um wichtige volkswirtschaftliche Eckdaten der EU-Kommission sowie des IWF.

Und nun – schnallen Sie sich an für eine turbulente Fahrt durch die ach so erfolgreichen EU-Krisenländer.

Exorbitante Staatsverschuldung

Wie Sie vielleicht wissen erlauben die Maastricht-Verträge lediglich eine Staatsverschuldung von maximal 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.

Und so sieht es in den Ländern aus, die es anscheinend „geschafft“ haben:

Staatsverschuldung (in Prozent vom BIP):

Griechenland: 172,7 %

Spanien: 99,4 %

Portugal: 126,3 %

Irland: 107,7 %

Noch Fragen? Diese hohen Staatsverschuldungsorgien der Öffentlichkeit noch als „Erfolg“ zu verkaufen ist, salopp gesagt, eine Frechheit!

Denn die Länder werden noch viele Jahre – und sicher auch weitere Hilfen – benötigen, um diese enormen Schulden in den Griff zu bekommen.

Wenn überhaupt.

Ausufernde Arbeitslosigkeit

Die nachfolgenden Zahlen beleuchten keineswegs die „Jugendarbeitslosigkeit“, die in den Krisenländern oftmals viel höher liegt. Mitunter doppelt so hoch.

Die genannten Arbeitslosenzahlen sind Durchschnittswerte:

Griechenland: 25,6 %

Spanien: 22,4 %

Portugal: 13,4 %

Irland: 9,6 %

Sie sehen: In Griechenland und Spanien ist fast jeder vierte Erwerbstätige ohne Arbeit.

Ein Desaster! Und nichts anderes.

EU-Hilfen an die Krisenländer

Aufgrund der oberen Zahlen habe ich mir mal angesehen, wie viele Milliarden an EU-Hilfen an die Krisenländer geflossen sind. Diese sollten und sollen die Wirtschaft auf Vordermann bringen.

Doch wie Sie oben ersehen können, liegt diese noch immer am Boden.

Interessiert hat mich vor allem dabei, wie viel die Krisenländer von diesen Hilfsmilliarden an die EU zurückbezahlt haben.

Griechenland:

Erhalten: 226,7 Mrd.

Zurückbezahlt: 11,2 Mrd.

Differenz: – 215,5 Mrd.

Spanien:

Erhalten: 41,3 Mrd.

Zurückbezahlt: 2,1 Mrd.

Differenz: – 39,2 Mrd.

Portugal:

Erhalten: 76,6 Mrd.

Zurückbezahlt: 6,0 Mrd.

Differenz: 70,6 Mrd.

Irland:

Erhalten: 85,0 Mrd.

Zurückbezahlt: 18,5 Mrd.

Differenz: 66,8 Mrd.

Anders ausgedrückt: Bei einem „EU-Hilfseinsatz“ von insgesamt 429,6 Milliarden Euro, haben die vier oben genannten Krisenländer gerade mal 37,8 Milliarden Euro zurückbezahlt.

Das ergibt eine Minusdifferenz von sage und schreibe 391,8 Milliarden Euro!

Ein Armutszeugnis

Diese Bilanz ist letztlich ein Armutszeugnis für die Austeritäts-Politik der EU.

Die Eurokraten haben auf der ganzen Linie versagt. Und verkaufen Ihnen dieses Versagen auch noch als Erfolg. Das ist unglaublich.

Aus Dilemma wird ein Erfolg gemacht

Wie? Das sage ich Ihnen:

Irland hätte Fortschritte gemacht. Die Arbeitslosigkeit konnte in weiten Teilen bekämpft werden. Der Staatshaushalt – sprich die Staatsschulden – wären weniger strapaziert. Die Reformen würden hie und da nicht so greifen wie geplant.

Sehen Sie, wie falsch das „EU-Game“ gespielt wird?

 

Quelle: Guido Grandt

Griechenland: Brisante Lage in Athen mit ersten Ausschreitungen

Was für eine Woche liegt hinter uns. Passend zum Börsenstart am Montagmorgen gab es die Einigung zwischen den Geldgebern und der griechischen Regierung. Und so wie es jetzt aussieht wird dieses scharfe Reformprogramm in Griechenland tatsächlich auf den Weg gebracht.

Doch wie ich schon zu Beginn der Woche als erste Reaktion darauf schrieb: Meiner Einschätzung nach wird dieses dritte Hilfspaket den Bankrott Griechenlands nur noch weiter hinauszögern. Die Laufzeit des Programms wird mit drei Jahren gegeben. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Situation des Landes wird es wohl keine drei Jahre mehr dauern, bis das Land wieder direkt vor einem Bankrott steht.

Zudem ist das Hilfspaket zwar im Parlament verabschiedet worden. Doch der Widerstand der griechischen Bevölkerung gegen das Sparpaket nimmt immer größere Züge an. Die Bilder der Ausschreitungen während der Parlamentssitzung am Mittwoch erinnern schon an die harten Ausschreitungen während der ersten heftigen Griechenland-Krise 2011.

Und auch wenn nun das Hilfspaket kommen sollte, sind die Anforderungen an Griechenland enorm. Im Grunde sind sie gar nicht zu schaffen für das am Boden liegende Land. Ein ganz entscheidender Faktor für die Bereitstellung der neuen Hilfen ist die Ausweitung der Privatisierung. Grundsätzlich soll hier staatliche Institutionen in einem Treuhandfonds geparkt werden, umso eine Privatisierung schnell vorantreiben zu können.

Ziele viel zu hoch: Privatisierungen können gar nicht gelingen

Der angestrebte Wert von 50 Mrd. Euro erscheint nicht mir viel zu hoch. Vor Veröffentlichung dieses Sparziels hatte sich der Internationale Währungsfonds sich (IWF) schon kritisch zum Thema geäußert. Nach Einschätzung der Währungsexperten ist es realistisch, eine Privatisierung ein Rahmen von 500 Mio. Euro pro Jahr zu erwarten.

Seit 2011 hat die mit der Privatisierung beauftragte Agentur bislang erst rund 3 Mrd. Euro für das Land eingenommen. Wenn diese Rate nun aufgrund der Warnung des IWF weiter zurückgeht, würde es ungefähr 100 Jahre dauern bis der Zielwert von 50 Mrd. Euro erreicht wäre.

An diesem einen Punkt erkennen sie, auf welch unsicherem Fundament die Vorgaben für Griechenland aufgebaut sind. Vielleicht kommt es tatsächlich noch zu einem Grexit auf Zeit, den Bundesfinanzminister Schäuble im Verlauf der vergangenen Tage immer mal wieder ins Gespräch gebracht hat. Denn wenn Griechenland die massiven Anforderungen nicht erfüllen kann, wird das auf jeden Fall eine denkbare Option.

Eine entscheidende Rolle wird sicherlich der IWF in der nächsten Zeit spielen. Laut den Statuten des IWF ist es der Organisation nicht erlaubt, an Hilfsprogrammen für Länder teilzunehmen, wenn es keinerlei Aussicht darauf gibt, dass dieses Land in absehbarer Zeit seine Schulden am normalen Kapitalmarkt aufnehmen kann.

Genau danach sieht es aber in Griechenland aus. Sie sehen, obwohl der Weg für das Griechenland-Hilfspaket wohl frei ist, ist die wirkliche Umsetzung noch gar nicht sicher.

 

Quelle: Günter Hannich

Eurokrise – Auf dem Weg in die Transferunion?

Am heutigen Freitag steht einmal mehr das große Hauen und Stechen, das gegenwärtig das Geschehen in der Euro-Zone dominiert, auf der agenda der Kapitalschutz Akte.Und hier ist es mehr denn je nötig, offen die groben Konstruktionsfehler auf die agenda zu bringen.

Prof. Wilhelm Hankel, der ja leider am 15.1. 2014 verstorben ist, brachte diese Fehler in dem Buch „Gebt uns unsere D-Mark zurück!“ (Seite 85f) hervorragend auf den Punkt.

 

Prof. Hankel zufolge beruhe die Euro-Zone auf dem unsinnigsten Wirtschaftsprinzip, das man sich vorstellen könne. In der Euro-Zone würden völlig heterogene Staaten existieren. Sie würden zwar alle eine europäische Kultur ihr eigen nennen, aber seien keinesfalls von einheitlicher Struktur. Diese verschiedenen Staaten seien also in eine Währungsunion gepresst worden, während den Bürgern eingeredet worden sei, eine solche bunte Währungsunion würde funktionieren.

In der Politik habe man sich nie Gedanken darüber gemacht, was das für den Rechtsstaat und für die Demokratie bedeuten würde – nämlich die Abschaffung. In Brüssel gebe es nun eine Art Politbüro. Die europäische Bevölkerung habe mit der Transferunion einen neuen Sozialismus installiert bekommen. Die Währung sei vergemeinschaftet worden. Und nun würden auch die Verluste, die mit der Währung gemächt würden, ebenso vergemeinschaftet werden.

Wohl gemerkt, Prof. Hankel schrieb diese Gedanken im Jahr 2012 nieder.

Nie waren sie wahrer als heute…

 

Quelle: Kapitalschutz Akte – Mr N. N.

 

Inhalt:

Wie wär’s mal mit der Wahrheit? Was beim Euro-Crash wirklich auf Sie zukommt Die Mehrheit der Deutschen will wieder die D-Mark zurück. Rund sechzig Prozent bekunden jedenfalls bei repräsentativen Umfragen, kein Vertrauen mehr in den Euro zu haben. Die D-Mark stand über viele Jahrzehnte für den Wiederaufstieg nach dem Zweiten Weltkrieg, für Stabilität, für Wirtschaftswachstum und vor allem für Wohlstand. Millionen Menschen trauern ihr inzwischen nach. Denn die Versprechungen der Politiker, nach denen der Euro ebenso stabil sein werde wie einst die D-Mark, haben sich in Luft aufgelöst. In diesem Buch erfahren Sie, wie die Deutschen, die den Euro nicht wollten, von den Politikern getäuscht und belogen wurden. Fünf renommierte Fachleute beantworten die wichtigsten Fragen zum absehbaren Crash der Fehlkonstruktion »Euro«: Professor Karl-Albrecht Schachtschneider untersucht die Rechtsstaatlichkeit der Euro-Rettungspolitik. Er kommt zu einem Schluss, der als Weckruf zu verstehen ist: Die Euro-Rettungspolitik ist ein milliardenschweres Unrecht, das gegen Verträge und die Verfassung verstößt. Die Rechtswidrigkeit gleicht einem Staatsstreich der politischen Klasse und jeder Deutsche hat nicht nur das Recht, sondern angesichts des Staatsstreiches die Pflicht, Widerstand zu leisten.

Die europäischen Nationen sind kaum noch souverän

Der Historiker Thierry Baudet gilt über die Niederlande hinaus als intellektuelles Wunderkind und als ein neuer Star der Konservativen. Mit seinem neuen Buch, »Der Angriff auf den Nationalstaat«, nötigt er selbst linken Politikern und Autoren Respekt ab. Baudet deckt in dem Werk schonungslos auf, wie Europas Elite die Nationalstaaten nach und nach zerstört. Markus Gärtner hat den Autor zu einigen der wichtigsten und aktuellsten Thesen in diesem Buch befragt:

Herr Baudet, wie weit ist die organisierte Attacke auf die europäischen Nationalstaaten vorangeschritten?

Ziemlich weit. Wenn Sie alle Übergriffe berücksichtigen, wie ich das in meinem Buch gemacht habe – darunter die Welthandelsorganisation, den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, den Internationalen Strafgerichtshof, die Europäische Union – dann würde ich doch sagen: Die europäischen Nationen sind kaum noch souverän. Das bedeutet… weiterlesen

 

USA greifen ein: Letzter Versuch, den Euro zu retten

Showdown für die Euro-Zone: Finanzminister Jack Lew soll in einer überraschend anberaumten Visite versuchen, den Euro-Crash noch zu verhindern. Lews Treffen am Donnerstag in Berlin mit Wolfgang Schäuble wird für die Zukunft des Euro wichtiger als alle bisherigen EU-Rettungsgipfel.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wird am Donnerstag mit seinem US-Kollegen Jack Lew über den weiteren Weg Griechenlands in der Euro-Zone sprechen. Nach dem Treffen in Berlin werde Lew noch am selben Tag nach Paris zu Gesprächen mit dem französischen Finanzminister Michel Sapin reisen, teilte …. weiterlesen

 

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

EU-Totalitarismus siegt: Athen unterwirft sich Brüssel!

Barrikaden brennen, Molotowcocktails und Ziegelsteine fliegen, Geschäfte und Bankautomaten werden zerstört.

Bürgerkriegsähnliche Zustände mitten in Athen.

Die Wut der Griechen kennt keine Grenzen. Sie fühlen sich verraten, verkauft und gedemütigt.

Athen unterwirft sich der EU

Denn in der Nacht stimmte das griechische Parlament für das neue und verschärfte EU-Spardiktat. Damit hat sich Athen endgültig der Bevormundung aus Brüssel unterworfen.

Die Abgeordneten votierten für ein Spardiktat, obwohl die meisten von ihnen nicht dahinter stehen.

Genauso wenig wie die linke Regierung unter Syriza-Chef Alexis Tsipras. Er konnte eine Zustimmung nur mit der Unterstützung der Opposition durchpeitschen.

Ich frage Sie: wie soll das alles funktionieren? Gerade diese Regierung soll und muss die harten Sparreformen schließlich durchsetzen, die sie selbst ablehnt!

So sehen die neuen Sparreformen aus

Nachfolgend möchte ich Ihnen einige Aspekte des neuen Spardiktats aufzeigen, als da sind:

– Mehrwertsteuererhöhungen.

– Ausweitung der Steuerbemessungsgrundlage.

– Rentenreformen (länger arbeiten, weniger Altersbezüge).

– Arbeitsmarktreformen (z.B. Eingriff in den Kündigungsschutz).

– Transfer staatlichen Vermögenswerten an einen unabhängigen Fonds, der die Vermögenswerte durch Privatisierungen und andere Wege monetarisiert.

– Rückkehr der Troika nach Athen: Die griechische Regierung muss die Institutionen zu sämtlichen Gesetzesentwürfen in relevanten Bereichen mit angemessenem Vorlauf konsultieren. Und sich mit ihnen abstimmen, ehe eine öffentliche Konsultation durchgeführt oder das Parlament befasst wird.

Die „EU-Erpressung“

Als Leser von Unangreifbar Leben wissen Sie, dass Tsipras & Co. die EU-Bedingungen akzeptieren mussten.

Denn nur so besteht die Chance, dass nach den Abstimmungen in den anderen nationalen Parlamenten ein 3. Hilfsprogramm von den EU-Gläubigern und Geldgebern aufgelegt wird.

Und damit wieder Geld ins Land, in die Banken fließt.

Kurzum: Griechenland steht vor seiner größten volkswirtschaftlichen und humanitären Katastrophe.

Exempel statuiert

Die Zustimmung für die EU-Spardiktate ist ungefähr so, als würde man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Die Euro-Technokraten haben ein brutales Exempel an Athen statuiert. Allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble.

Als Warnung für andere europäische Regierungen, die sich ebenfalls von der strengen Sparpolitik verabschieden wollen.

Und als Warnung vor Nachahmern eines Volksreferendums, wie es die Griechen unlängst durchgeführt haben.

Der „griechische Frühling“ ist zum „hellenischen Herbst“ verkommen

Über 60 Prozent der Bürger stellten sich erst vor Kurzem noch gegen die Austerität.

Mit der Zustimmung zum Spardiktat gestern Nacht, wendet sich das Parlament nun gegen seine eigenen Wähler.

Entschied genau das Gegenteil von dem, was diese wollen.

Ist das noch Demokratie?

Von wegen Griechen-Rettung

Während die Mainstream-Medien die Meldung von einer „Griechen-Rettung“ verbreiten, sage ich Ihnen, dass sie alles andere als das ist.

Experten gehen hinter vorgehaltener Hand davon aus, dass die Banken erst wieder öffnen, wenn die Verhandlungen zwischen Athen und Brüssel abgeschlossen sind.

Und diese können drei Monate lang dauern.

Das wird dazu führen, dass tausende Unternehmen Pleite gehen werden. Und Millionen Spareinlagen der Griechen vernichten, die so verrückt waren, ihr Geld auf der Bank zu lassen.

Das „ausgequetschte“ Hellas

Ich sage Ihnen: Wenn die nationalen EU-Parlamente in der Folge für neue griechische Hilfen zustimmen, dann werden die Forderungen der Gläubiger das Land noch weiter in den Ruin treiben.

Hellas ist inzwischen wie eine ausgequetschte Zitrone, die keinen Saft mehr gibt.

Was, wenn kein drittes Hilfsprogramm verabschiedet wird?

Doch was ist eigentlich, wenn ein drittes Hilfsprogramm nicht durch die anderen Parlamente kommt?

Das wäre dann noch die Steigerung des Supergaus. Denn die Athener Regierung müsste Rentenkürzungen und Steuererhöhungen durchsetzen, ohne dafür frisches Geld aus Brüssel zu bekommen.

Das Chaos wird regieren. Mitten in Europa.

Eigentlich ist die EU einmal für Frieden, Freiheit und Wohlstand angetreten.

Doch der EU-Totalitarismus setzt sich gegen den Willen eines ganzen Volkes durch. Führt es sehenden Auges in die Katastrophe.

Und lässt das griechische Wort Demokratie, die Herrschaft des Volkes, in Schutt und Asche zurück.

 

Quelle: Guido Grandt

Der vergessene Crash: Chinas Börsen stürzen ab

Bei uns in Deutschland dreht sich aktuell das komplette Interesse der Medien rund um die Griechenland-Krise. Dabei fallen andere wichtige Themen rund um die Finanzmärkte komplett unter den Tisch. Ohne Frage zählt dazu auf jeden Fall auch das aktuelle Geschehen auf dem chinesischen Aktienmarkt.

Oder haben Sie zuletzt bemerkt, dass der dortige Aktienmarkt nahezu im freien Fall ist? Man kann tatsächlich sagen, dass nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit schon seit einigen Wochen die Aktienbörsen in China immer mehr abstürzen.

Und das, obwohl der chinesische Staat mit etwa zwanzig Milliarden Dollar eingegriffen hat und erst vor wenigen Tagen versuchte, die Aktienbörsen zu stützen. Diese Maßnahmen sind nahezu wirkungslos verpufft. Es ist vielmehr so, dass es mit dem CSI-300 Index, der die 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen repräsentiert, weiter nach unten und die Stützungsaktion nahezu wirkungslos blieben.

Stellen Sie sich vor: Der CSI-300 hat allein seit Mitte Juni 2015 fast dreißig Prozent an Wert verloren. Ein enormer Einbruch, der die Probleme in China zeigt. Wie dramatisch die Lage ist, sehen Sie daran, dass inzwischen die Hälfte aller Aktien vom Handel ausgesetzt wurde, um den weiteren Kursverfall zu stoppen.

China 2015 erinnert mich an Japan 1990: Der große Absturz steht somit noch bevor

Erst zum Ende der vergangenen Handelswoche hin stabilisierten sich die Kurse wieder, was aber auch nur an den massiven staatlichen Eingriffen lag. Solche Meldungen erinnern mich an das Platzen der japanischen Aktien- und Immobilienblase 1990. Dieser Crash hat Japan 2 „verlorene Jahrzehnte“, also zwanzig Jahre Krise beschert.

Wenn jetzt China als größte Volkswirtschaft der Welt genauso abstürzt, dann wird das die ganze Weltwirtschaft nach unten ziehen. Der Vergleich zu Japan bietet sich auch noch auf einer anderen Ebene an.

So wie damals die japanische Wirtschaft massiv den Einfluss auf die Weltwirtschaft vergrößert hat, so stellt sich aktuell die Lage bezogen auf China dar. Das asiatische Pumpen Land ist schon seit etlichen Jahren die Wachstumslokomotive der weltweiten Konjunktur.

Wenn diese Lokomotive nun ins Stocken gerät wird das auch massive Folgen für die entwickelten Märkte in den westlichen Industrieländern in Europa und Nordamerika haben. Auch an diesem Beispiel sehen Sie: Für den an der Aktienbörse nach wie vor vorhandenen Optimismus gibt es keine Rechtfertigung. Viel wichtiger ist, dass Sie Ihr Vermögen sturmfest machen.

 

Quelle: Günter Hannich