Kriegsgefahr: Risiko eines Atomkriegs heute so groß wie seit 1953 nicht mehr

Gestern kündigte Russlands Präsident Putin an, ein Großteil seiner Truppen aus Syrien wieder abzuziehen. Doch eins ist klar: damit ist der Konflikt in Syrien nicht beendet. Die Luftschläge der russischen Streitkräfte sollen weitergehen.

Syrien ist dabei nur ein Beispiel für einen militärischen Konflikt der Zeit. Weltweit Flammen an immer mehr Stellen neue kriegerische Auseinandersetzungen auf. Schlank konzentriert sich alles auf konventionelle militärische Konflikte.

Doch auch die Gefahr eines Atomkriegs wird immer größer. Es ist nicht mehr 5 vor 12 – es sind nur noch 3 Minuten vor 12 auf der „Weltuntergangs-Uhr“ des Fachblattes „Bulletin of the Atomic Scientists“. Dieses Fachmagazin veröffentlichte jetzt seine neuesten Analysen zur weltweiten Kriegsgefahr.

Schon seit 1947 bewerten die Experten, ein Gremium aus Wissenschaftlern (darunter zahlreiche Nobelpreisträger) und Fachautoren, das Risiko für einen weltweiten Atomkrieg. Anfang 2015 rückte deren „Weltuntergangs-Uhr“ auf 3 Minuten vor 12 – ein extremes Risikoniveau, das seit 1953 nicht mehr erreicht wurde.

Ursache dafür sind die stark zunehmenden Hochrisiko-Zwischenfälle zwischen der NATO und Russland, die schnell eskalieren und in einen Krieg der Supermächte münden könnten. Daran sehen Sie, dass die heute von der breiten Öffentlichkeit angenommene Sicherheit überhaupt nicht vorhanden ist und im Gegenteil die Kriegsgefahr eher zu- als abnimmt.

Weitere militärische Eskalation jederzeit möglich – mit massiven Folgen

Doch auch wenn es nicht gleich zu einem Atomkrieg zwischen den Supermächten kommt, ist bei der jetzigen geopolitisch angespannten Lage jederzeit eine weitere militärische Eskalation möglich. Solche Ereignisse, die von den Finanzmärkten überhaupt nicht einkalkuliert werden können, führen zu einem sofortigen massiven Crash.

Dies könnte der Fall sein, wenn beispielsweise Russland das Baltikum angreift oder die Lage in Syrien und dem Nahen Osten weiter eskaliert. Das bestätigt ganz klar meine Strategie von vornherein nur begrenzt auf riskante Wertpapiere wie Aktien zu setzen und den Großteil des Vermögens lieber in sichere Werte wie Edelmetalle und Fremdwährungen zu investieren.

Aktien sind die ersten Wertpapiere, die crashen werden. Deshalb sollten Sie nur maximal 25 Prozent Ihres Vermögens in diese Anlageklasse investieren – wenn Sie deutlich darüber liegen, ist das Risiko einfach zu groß.

 

Quelle: Günter Hannich

Steuerbelastung: Von jedem verdienten Euro bleiben nur 47,6 Cent

Der Bund der Steuerzahler veröffentlichte erst kürzlich seine alljährliche Information über den „Steuerzahlergedenktag“. Dieser Tag ist der Wendepunkt im Steuerjahr, ab dem Bürger und Betriebe wieder für das eigene Portemonnaie arbeiten. Danach ist dies in diesem Jahr exakt ab dem 11. Juli um 06:14 h der Fall.

Stellen Sie sich nur vor: Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vor diesem Datum erwirtschaftet haben, wurde rein rechnerisch an den Staat abgeführt. Somit liegt die Abgabenquote bereits bei 52,4 Prozent.

Im Umkehrschluss bedeutet es, dass Bürgern und Betrieben von jedem verdienten Euro nur noch 47,6 Cent für sich selbst verbleiben. Hintergrund dieser enormen Steuerbelastung sind einmal die ausufernden Staatsschulden und zum anderen die Staatsquote, die in den letzten Jahren immer mehr angestiegen ist.

Hohe Staatsquote in Deutschland ist gefährlich für die Stabilität

Unter der Staatsquote versteht man den Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP), der allein auf die Staatsausgaben entfällt. Lag dieser 1960 bei nur 33 Prozent, so sind es jetzt schon 44 Prozent. Daraus folgt, dass ein erheblicher Anteil unserer Wirtschaft direkt vom Staat und seinen Aufträgen abhängig ist.

Damit dies auch stabil so weitergehen kann, muss dann die Steuerlast immer weiter erhöht werden, um diese Ausgaben tätigen zu können. Daran sehen Sie auch, wie verfahren unser System schon ist.

Die normale Nachfrage der Bürger reicht nicht mehr aus, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Zunehmend muss der Staat eingreifen und für künstliche – nicht selten sinnlose – Aufträge sorgen, wie etwa den immer noch stärkeren Ausbau der Bürokratie und deren Folgewirtschaft.

Dass das nicht mehr lange so weitergehen kann, liegt auf der Hand. Ein mehr an Bürokratie hat noch nie einen Staat effizienter gemacht. Und selbst wenn die verantwortlichen Politiker in Berlin auf weniger Bürokratie setzen würden, wartet schon die nächste Falle: Dann schlägt sicherlich die EU in Brüssel zu.

Deshalb wird es früher oder später – unabhängig von den derzeitigen weltweiten Krisenherden –, einen Crash geben. Umso wichtiger ist es für Sie, dass Sie sich darauf vorbereiten und Ihr Vermögen weiter absichern. Das tun Sie durch eine breite Streuung in Fremdwährungen, Edelmetalle. Zudem sollten Sie auch Sachwerte wie Aktien im Depot haben.

 

Quelle: Günter Hannich

Eurokrise: BIZ warnt vor Crash durch Niedrigzinsen

Seit der Finanzkrise 2008 haben wir uns an niedrige Zinsen gewöhnt. Was damals als akute Rettungsmaßnahme gedacht war, hat sich zur neuen Norm entwickelt. Das bietet enorme Vorteile für Staaten, die neue Schulden aufnehmen: Die Zinsen für die Staatsanleihen sind extrem gesunken.

Das bietet aber auch große Nachteile: Sie und ich bekommen als Sparer Kaum noch Zinsen auf die existierenden Sparguthaben. Aber die Gefahren durch die niedrigen Zinsen gehen noch viel weiter.

Darauf hat jetzt auch die die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) im aktuellen Jahresbericht hingewiesen. Die BIZ gilt als eine über den Notenbanken stehende Überbank. In ihrem Report schreibt sie, dass es noch nie eine so lange Phase mit Niedrigzinsen gegeben hätte.

Dadurch wäre ein Boom mit erheblichen Risiken für den Finanzmarkt ausgelöst worden. Die Niedrigzinsen seien ein Ausdruck für die auch weiterhin ungewöhnlich schwache Wirtschaft nach der Finanzkrise 2008. Wegen der extrem niedrigen Zinsen hätten die Notenbanken jetzt keine Möglichkeit mehr, auf die nächste Krise adäquat zu reagieren.

Gefahr geht von den Notenbanken aus – deren Bilanzen sind massiv aufgebläht

Genau diese Gefahr sehe ich auch: Die Notenbanken haben ihr Pulver verschossen und für eine enorme Blase an den Aktienbörsen gesorgt. Wenn diese platzt, dann gibt es keine Möglichkeit mehr wie 2008 darauf zu reagieren. Niedrigzinsen sind kein Hinweis darauf – wie Börsianer heute irrtümlich annehmen –, dass der Boom unbegrenzt weitergeht, sondern ein Zeichen dafür, dass wir bereits vor dem nächsten Knall stehen.

Deshalb ist es wichtig für Sie, dass Sie sich auch weiterhin aktiv gegen den unweigerlich kommenden Kollaps des Finanzsystems wappnen. Das tun Sie vor allem mit einer breiten Streuung des Vermögens.

So minimieren Sie das Risiko und halten eben auch in Krisenzeiten Ihr Vermögen flexibel. Wichtige Bestandteile dieser flexiblen Struktur sind Edelmetalle, Fremdwährungen oder auch ausgesuchte Short-Werten, mit denen Sie bei fallenden Finanzmärkten hohe Renditen erzielen.

 

Quelle: Günter Hannich

Eurokrise: Schweiz bereitet sich auf Zerfall der EU vor

Das Thema Griechenland beherrscht in diesen Tagen die Medien. Dabei kommen immer wieder sehr spannende Dinge an die Oberfläche, die mir vor allem eins zeigen: Die Lage ist sehr viel ernster, als uns die Politiker immer wieder klarmachen wollen.

Um auf diese Dinge zu stoßen, ist es aber auch mal nötig, fernab der ausgetretenen Pfade zu schauen. Das habe ich getan und so bin ich jetzt auf eine sehr beunruhigende Nachricht aus der Schweiz gestoßen.

Wie die Deutschen Wirtschafts-Nachrichten berichten, plant die Schweiz im September ein Militärmanöver, in dem die Reaktion auf einen Zerfall der EU geprobt wird. In dem zugrunde liegenden Szenario geht die Militärführung davon aus, dass eine schwere Wirtschaftskrise zu neuen Grenzen in Europa mit Plünderungen, Kriminalität, Unruhen und ethnischen Spannungen führen wird.

Solche möglichen Krisenszenarien zeigen Ihnen, dass die Schweizer Führung einen Zerfall des Euros und einer Auflösung der EU bereits ernsthaft in ihre Überlegungen einbezieht und sich auf daraus resultierende mögliche Entwicklungen einzustellen versucht.

Das Ende des Euros wird auch der Beginn vom Ende der EU sein

Auch ich gehe davon aus, dass nicht nur der Euro seinem Ende entgegengeht, sondern die EU insgesamt bei der dadurch entstehenden Wirtschafts- und Finanzkrise zerfallen wird. Das wird mit gewaltigen gesellschaftlichen Umstürzen und Verwerfungen für den gesamten europäischen Kontinent verbunden sein. Einen Euroaustritt Griechenlands ohne massive Folgen für den gesamten Kontinent halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Für Sie heißt das nach wie vor, dass Sie sich nicht von den trügerischen Hoffnungen, die von der Politik verbreitet werden, einlullen lassen sollten. Der Euro ist letztlich nicht zu retten, weil die an ihm teilnehmenden Staaten ökonomisch überhaupt nicht zusammenpassen.

Eine Lösung des Problems ist nicht möglich, weshalb es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Euroverbund zerbricht. Deshalb sollten Sie sich auch weiterhin aktiv auf einen Eurozerfall vorbereiten. Das tun Sie, indem Sie in sichere Fremdwährungen, Edelmetalle oder auch wirklich sichere Aktien investieren.

 

Quelle: Günter Hannich

Die dunkle Seite der Griechenland-Krise

An sich sind die aktuellen Probleme Griechenlands ein lokales Ereignis. Durch die Vernetzung der globalen Finanzmärkte erreicht das Schuldendrama aber eine deutlich größere Wirkung. Und selbst in den USA ist der Einfluss Griechenlands doch größer als es auf den ersten Blick scheint.

Jetzt werden sie sich bestimmt fragen: Was haben die USA mit Griechenland zu tun? Eine ganze Menge, lautet da eine Antwort. Das liegt vor allem an vielen Spekulanten, die in Griechenland aktiv sind. Vor wenigen Tagen veröffentlichte die New York Times Zahlen von US Hedgefonds Managern. Diese Zahlen können einen schon beunruhigen.

So wie es aktuell aussieht, haben diese Investoren mit so klangvollen Namen wie John Paulson oder David Einhorn darauf gesetzt, dass es zu einer Rettung kommen wird. Daher haben sie mit rund 10 Mrd. Euro auf griechische Staatsanleihen, Bankaktien und weitere Investments in Griechenland gesetzt.

Jetzt sind aktuell die Börsen geschlossen, die Lage undurchsichtig und die Investoren können nicht an ihr Geld. Gerade für US-Amerikaner, die als Anhänger des freien Marktes keine Beschränkungen gewohnt sind, bedeutet die Schließung von Finanzmärkten eine kleine Katastrophe.

Eine Sache ist allerdings jetzt schon klar: Wenn die Börsen in der kommenden Woche wieder öffnen, werden sie zunächst massiv absinken. Diese Tendenz hatte die Börse in Athen auch schon vor der Schließung am Anfang dieser Woche.

Ich bin mir sicher, dass sich etliche Spekulanten in Griechenland in den nächsten Tagen eine blutige Nase holen werden. Gerade bei den Hedgefonds Managern, die weltweit immer auf der Suche nach der heißen Spekulation sind, hält sich doch mein Mitleid in Grenzen.

Privatinvestoren sollten Griechenland derzeit für Investitionen meiden

Grundsätzlich kann ich Ihnen nur sagen: Privatinvestoren sollten derzeit einen großen Bogen um den griechischen Markt machen. Die Lage ist schwer vorhersehbar und das Risiko ist schlicht und einfach nicht kalkulierbar.

Als Investor sollten Sie jetzt viel mehr direkt den Schutz ihres Kapitals in den Fokus stellen. Die Grundregel beim Kapitalschutz heißt: Streuen Sie ihr Vermögen bereit. Vermeiden Sie einseitige Investments. Zu meinen Empfehlungen einer breiten Streuung der Vermögenswerte gehören immer auch Fremdwährungen, Edelmetalle und ausgesuchte Aktien, die vergangenen Krisen sehr gut überstanden haben.

Eine solche Mischung lässt sie auf jeden Fall erst einmal ruhig schlafen – diesen ruhigen Schlaf werden viele Hedgefonds Manager in diesen Tagen nicht haben. Das ist nachvollziehbar, wenn kurzfristig Milliardenverluste drohen.

 

Quelle: Günter Hannich

Österreich holt Goldreserven zurück

Gold ist wichtig für die Krisenabsicherung. Das gilt nicht nur auf individueller Ebene. Hier empfehle ich Ihnen immer einen Teil des Vermögens in Edelmetalle zu investieren. Beim Gold gilt hier die Obergrenze von 10%. Beim Silber sollten Sie nicht mehr als 5% anlegen.

Doch die Absicherung gilt auch auf staatlicher Ebene. Sehr viele Zentralbanken haben zuletzt die Goldbestände aufgestockt, um sich so gegen eine Krise an den Finanzmärkten mit wahren Werten, wie es eben die Edelmetalle sind, abzusichern.

Allerdings hat es hier zuletzt deutliche Bewegungen im Edelmetallsektor gegeben. Viele Notenbanken holen ihre Goldreserven aus dem Ausland zurück ins eigene Land. Dahinter steht die Überlegung, dass die Goldreserven eben im Notfall nur wirklich nützen, wenn sie auch wirklich im Heimatland vorhanden sind – und nicht in irgendeinem Tresor in London oder in den Vereinigten Staaten.

Zudem wird immer wieder auch bezweifelt, ob die nationalen Goldreserven bei irgendwelchen Banken im Ausland auch tatsächlich vorhanden sind. Auch hier bietet es eine deutlich größere Sicherheit wenn die Goldbestände nicht nur vor Ort in Augenschein genommen werden, sondern im Idealfall sogar ins Heimatland gebracht werden.

So kündigte jetzt auch die Österreichische Nationalbank an, den größten Teil Ihrer Reserven in Höhe von 280 Tonnen von London nach Wien zu holen. Nur noch dreißig Prozent davon sollen auch weiterhin in England bleiben.

Setzen Sie nur auf physische Edelmetalle – das bringt die größte Sicherheit

Das zeigt Ihnen, dass Notenbanken wieder vermehrt einen direkten Zugriff auf ihr Edelmetall haben und sich deshalb nicht mehr auf das Ausland verlassen wollen. Wenn schon die Notenbanken so agieren, sollten Sie auch Ihre persönliche Anlagestrategie danach ausrichten.

Setzen Sie nur auf physisches Metall und nicht auf „Papierwerte“, wie Zertifikate. Nur so haben Sie im Krisenfall etwas Reales in Händen. Außerdem sollten die Edelmetalle für Sie direkt zugreifbar sein – etwa im Schließfach einer örtlichen Bank, oder im heimischen Tresor. Keinesfalls sollten Sie sich darauf einlassen, Ihren Edelmetallbestand im entfernten Lager einer Bank mit dem Versprechen unterzubringen, das Gold bei Bedarf auszuliefern.

Halten Sie sich insgesamt bei den Edelmetallen an die vorgegebene Gewichtung von maximal 10% beim Gold und 5% beim Silber. Das hat sich bei früheren Krisen als optimal erwiesen und es macht Sie auch nicht zu abhängig von der Wertentwicklung bei den Edelmetallen.

 

Quelle: Günter Hannich

Großbritannien: Der EU-Austritt rückt immer näher

Seit 40 Jahren sind die Briten in der EU. Doch fast genauso lange gibt es immer wieder Bestrebungen für ein Ausscheiden aus der EU.

Durch den Wahlsieg des konservativen in Großbritannien bekommt diese Debatte nun wieder neuen Zündstoff. Amtsinhaber Cameron hatte im Wahlkampf damit geworben, bei einem Wahlsieg ein Referendum über die weitere britische EU-Zukunft durchzuführen.

Laut aktueller Meinungsumfragen sind etwa ein Viertel der Briten klar für die EU. Ein weiteres Viertel ist klar gegen die EU. Was bleibt ist eine Hälfte der Bevölkerung die unentschlossen ist – und um die wird dann im Vorfeld des Referendums gekämpft werden müssen.

Doch das ist nur die politische Ebene. Was würde denn tatsächlich passieren, wenn Großbritannien aus der EU austreten würde? Genau diese Frage wird zurzeit in Großbritannien heiß diskutiert.

Eine ganz klare Meinung hat hier der britische Ökonom Roger Bootle von Capital Economics, einem renommierten Wirtschaftsforschungsinstitut des Landes. Er empfiehlt jetzt den Politikern seines Landes den Austritt aus der EU. Seiner Ansicht nach wäre ein Austritt Großbritanniens aus der EU ein sinnvoller Schritt. Die negativen Auswirkungen für das Land würden deutlich überbewertet.

Ökonom überzeugt: „Brexit“ wird die Konjunktur ankurbeln

Stattdessen könnte eine Deregulierung infolge eines „Brexits“ die britische Wirtschaft ankurbeln. Daneben betont der Ökonom, dass auch die gesamte Eurozone ein fehlgeschlagenes Konstrukt sei, das Länder zusammenführt, die nicht zusammen gehörten. Der Euro sei ein komplettes Desaster, da die Südländer wegen fehlender Wechselkurse überhaupt nicht mehr mit den Nordländern konkurrieren könnten.

Das entspricht auch vollkommen meiner Einschätzung. Nicht nur der Euro steht auf dem Prüfstand, sondern die gesamte EU. Sinnvoll wäre eine Zusammenarbeit der europäischen Länder wie früher in Form der Europäischen Wirtschafts-Gemeinschaft (EWG), aber kein von Brüssel gelenkter Zentralstaat ohne direkte demokratische Legitimierung.

Genau für das klassische Modell aus Zeiten der EWU tritt nun der britische Premier Cameron ein. In diesen Tagen befindet er sich auf einer Art Werbetour in den europäischen Hauptstädten. Hier steht er jedoch einer massiven Kritik gegenüber.

In jedem Fall steht der Euro kurz vor einer Zerreißprobe und Sie sollten sich auch weiterhin mit aktiv gegen einen Eurokollaps absichern. Das tun Sie beispielsweise, indem Sie in sichere Fremdwährungen, Fremdwährungsanleihen und Edelmetalle investieren.

 

Quelle: Günter Hannich

Das Cash-Komplott – Von wegen Verschwörungstheorie! (3)

Nein, sage ich Ihnen, es ist keine krude Verschwörungstheorie, sondern knallharter Fakt: die Bestrebungen zur Bargeldabschaffung laufen auf vollen Touren!

Dazu wurde geradezu ein „Cash-Komplott“ inszeniert, das ich Ihnen in den letzten Artikeln konkret aufgezeigt habe.

Gründe für das „Cash-Komplott“

Um die „Negativ-Zinsen“, die weiter steigen sollen, durchzusetzen, muss das Bargeld abgeschafft werden. Sonst würden Sie nämlich, um diesem zu entgehen, alles Geld abheben. Das hätte Bank-Runs zur Folge.

Ohne Bargeld, also nur mit elektronischem Zahlungsverkehr sind Sie zudem besser zu kontrollieren. Und können weiteren Zwangsabgaben, beispielsweise zu Bankensanierungen, nicht mehr entgehen.

Von wegen Verschwörungstheorie!

Wer immer noch denkt, das alles wäre nur eine Verschwörungstheorie, den werde ich mit weiteren Fakten konfrontieren.

Und die werden sein Weltbild vollends auf den Kopf stellen!

Zentralbanken: „Effektivste Strafen für das Halten von Bargeld!“

Denn selbst die Zentralbanken wollen sich nun Ende Mai 2015 bei einer Tagung in London über die „effektivste Strafen für das Halten von Bargeld“ beraten!
Stellen Sie sich das konkret vor!

Darüber berichtet die seriöse Neue Zürcher Zeitung Anfang Mai 2015.

Sie sehen also, dass es keine Verschwörung ist, wenn bereits Zentralbanken darüber diskutieren, wie im Notfall das Bargeld eingeschränkt werden kann.

In „Not“ befinden wir uns schon längst, bedenkt man die Zuspitzung der Euro-Krise in den letzten Monaten. Und glauben Sie mir, die Zentralbanken wissen genau, wie schlecht es um den Zustand des Finanzsystems steht!

Weitere Planspiele, die Ihr Vermögen betreffen

Weitere Planspiele dazu gibt es natürlich auch schon.

Ich verrate Ihnen an dieser Stelle: Um die Finanzkrise in den Griff zu bekommen, müsste der Negativzins auf bis zu 5 Prozent erhöht werden!

Das dringt aus Insiderkrisen heraus.

Ich brauche Ihnen wohl nicht zu sagen, was das für Sie und Ihr Erspartes, Ihr Vermögen bedeutet!

„Cash-Komplott“ wird zum globalen Masterplan

Natürlich wird dies, sobald es öffentlich wird, zu einer massiven Flucht ins Bargeld führen, zu einem Bank-Run ungeahnten Ausmaßes.

Was also bleibt als Alternative übrig? Genau – ein Bargeldverbot!

Offenbar wird das „Cash-Komplott“ also zu einem globalen Masterplan.

„Einlagen-Gebühr“ und „Cash-Steuer“

Doch ich sage Ihnen, das ist noch nicht alles: Es gibt bereits Gedankenspiele, das Bargeld nicht nur mit einem „Negativ-Zins“ zu belegen.

Sondern auch mit einer „Einlagen-Gebühr“. Mit einer „Cash-Steuer“.

Es wird immer besser!

Wechselkurs zwischen Buch- und Bargeld

Und auch eine andere Variante gibt es noch, die Ihnen zeigt, WIE weit die Planspiele bereits fortgeschritten sind: die Einführung eines Wechselkurses zwischen Buchgeld und Bargeld.

Dabei soll sich der Kurs im Ausmaß des gewünschten Negativzinses verändern.

Beispiel gefällig? Bitte schön:

Bei einem Negativzins von jährlich 5%, bekäme ein Bargeldbesitzer einfach nur noch 95 Cent für einen Euro, wenn er sein Geld auf sein Konto einzahlt.

So einfach ist das!

Letzte Variante: Der Crash!

Eine letzte Variante bleibt natürlich auch noch: Der Crash! Darüber halte ich Sie regelmäßig hier bei Unangreifbar Leben auf dem Laufenden.

Zudem habe ich ausführlich darüber in meinem Wirtschafts-Thriller „2018 – Deutschland nach dem Crash“ publiziert.

Darin zeige ich den Lesern nicht nur auf, wie ein Crash vor sich geht, sondern vor allem, was DANACH kommt. Soviel sei verraten: Dann können Sie sich warm anziehen.

Seien Sie auf der Hut!

Also: seien Sie weiter auf der Hut: die Gebührenerhebung beziehungsweise Besteuerung von Bargeld wird mit der Reduktion und Abschaffung einhergehen.

In einigen Ländern können Sie diese Bestrebungen bereits konkret sehen. Das habe ich Ihnen ausführlich dargelegt.

Und das sind keine Verschwörungstheorien, sondern harte Fakten!

Vermögen streuen

Schon oft habe ich Ihnen an dieser Stelle folgendes geraten:

Streuen Sie Ihr Vermögen in verschiedenen Anlagen.

Dazu gehören Aktien, Edelmetalle, Sachwerte, Rohstoffe und Immobilien.

Bargeldabschaffung = Vermögensenteignung

Zum Schluss möchte ich noch einmal meine mahnenden Worte wiederholen, die weiterhin und gerade jetzt brandaktuell sind:

Bargeld/Papiergeld ist ein Hindernis für die Erhöhung der Negativ-Zinsen. Deshalb soll es abgeschafft werden.

Die Zeiten, wo Sie noch (ausreichend) Zinsen auf Ihre Einlagen bekommen haben scheinen endgültig vorbei. Im Gegenteil – Sie werden zukünftig sogar dafür bestraft!

Somit wird die Abschaffung des Bargelds zu einer weiteren Vermögensenteignung für Sie.

Sie sehen also: der „Cash-Komplott“ ist alles andere als eine Verschwörung. Sondern schon jetzt mit harten Fakten belegt!

 

Quelle: Guido Grandt