Eurokrise: Schweiz bereitet sich auf Zerfall der EU vor

Das Thema Griechenland beherrscht in diesen Tagen die Medien. Dabei kommen immer wieder sehr spannende Dinge an die Oberfläche, die mir vor allem eins zeigen: Die Lage ist sehr viel ernster, als uns die Politiker immer wieder klarmachen wollen.

Um auf diese Dinge zu stoßen, ist es aber auch mal nötig, fernab der ausgetretenen Pfade zu schauen. Das habe ich getan und so bin ich jetzt auf eine sehr beunruhigende Nachricht aus der Schweiz gestoßen.

Wie die Deutschen Wirtschafts-Nachrichten berichten, plant die Schweiz im September ein Militärmanöver, in dem die Reaktion auf einen Zerfall der EU geprobt wird. In dem zugrunde liegenden Szenario geht die Militärführung davon aus, dass eine schwere Wirtschaftskrise zu neuen Grenzen in Europa mit Plünderungen, Kriminalität, Unruhen und ethnischen Spannungen führen wird.

Solche möglichen Krisenszenarien zeigen Ihnen, dass die Schweizer Führung einen Zerfall des Euros und einer Auflösung der EU bereits ernsthaft in ihre Überlegungen einbezieht und sich auf daraus resultierende mögliche Entwicklungen einzustellen versucht.

Das Ende des Euros wird auch der Beginn vom Ende der EU sein

Auch ich gehe davon aus, dass nicht nur der Euro seinem Ende entgegengeht, sondern die EU insgesamt bei der dadurch entstehenden Wirtschafts- und Finanzkrise zerfallen wird. Das wird mit gewaltigen gesellschaftlichen Umstürzen und Verwerfungen für den gesamten europäischen Kontinent verbunden sein. Einen Euroaustritt Griechenlands ohne massive Folgen für den gesamten Kontinent halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Für Sie heißt das nach wie vor, dass Sie sich nicht von den trügerischen Hoffnungen, die von der Politik verbreitet werden, einlullen lassen sollten. Der Euro ist letztlich nicht zu retten, weil die an ihm teilnehmenden Staaten ökonomisch überhaupt nicht zusammenpassen.

Eine Lösung des Problems ist nicht möglich, weshalb es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Euroverbund zerbricht. Deshalb sollten Sie sich auch weiterhin aktiv auf einen Eurozerfall vorbereiten. Das tun Sie, indem Sie in sichere Fremdwährungen, Edelmetalle oder auch wirklich sichere Aktien investieren.

 

Quelle: Günter Hannich

Was erwartet uns nach Tag X? Wie sich Regierungen und IWF auf den kommenden Crash vorbereiten

Was erwartet uns nach Tag X?
Wie sich Regierungen und IWF auf den kommenden Crash vorbereiten

Die Zahl der Superlative auf dem Finanzsektor nimmt fast täglich zu. Ob es um die Stände an Aktien-, Anleihen- oder Immobilienmärkte geht, die Höhe der globalen Staatsverschuldung, die Menge künstlich geschaffenen Geldes oder das inzwischen unter Null gedrückte Niveau von Niedrigzinsen – die Finanzwelt eilt von einem Extrem zum nächsten.

Die Frage, ob der nächste Crash bei derartiger Überhitzung noch aufzuhalten ist, beantwortet die Geschichte: Die Welt hat bereits mehrmals (zuletzt 1998 und 2008) am Rande des Finanzkollapses gestanden. Jedes Mal haben Politiker versprochen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und die Finanzindustrie in ihre Schranken zu weisen. Jedes Mal haben sie nicht nur ihr Wort gebrochen, sondern anschließend sogar mitgeholfen, die Entwicklung weiter voranzutreiben und die Welt auf direktem Weg in den nächsten Zusammenbruch zu treiben.

Der Siegeszug des Neoliberalismus

Auch wenn niemand voraussagen kann, wann es zum nächsten Crash kommt, steht doch eines fest: Die Politik wird ihn nicht aufhalten. Sie könnte das auch gar nicht, denn spätestens seit der Jahrtausendwende wird der Lauf der Dinge nicht mehr von der Realwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Politik, sondern allein von den Interessen der Finanzindustrie bestimmt.

Hintergrund ist der Siegeszug des Neoliberalismus, der in den Siebziger Jahren Einzug in die globale Politik gehalten und sie in den Neunziger Jahren vollständig unter seine Kontrolle gebracht hat. Die Liberalisierung der Kapitalmärkte, die Deregulierung des Finanzsystems und die Privatisierung ehemals staatlicher Wirtschaftsbereiche haben dafür gesorgt, dass sich der Finanzsektor, früher ein wichtiger Teil der Realwirtschaft, von ihr abkoppeln konnte und mittlerweile ein unkontrolliertes Eigenleben führt, das allgemein unter dem Namen „die Finanzmärkte“ bekannt ist.

Diese Finanzmärkte, inzwischen sieben bis zehn Mal so groß wie die Realwirtschaft, werden von einer winzigen Gruppe von ca. 2.500 Milliardären beherrscht. Während sie als Investoren von Hedgefonds, Banken, Versicherungen und transnationalen Konzernen bis auf wenige Ausnahmen im Verborgenen bleiben, sorgen hochbezahlte Manager dafür, dass ihr Vermögen unablässig wächst.

Die Aufgaben der Politik

Politikern fallen in diesem Szenario drei Rollen zu: Die erste ist die des Vermittlers, der der Bevölkerung die Maßnahmen, die der Finanzelite nützen und den Menschen schaden, als notwendig und unumgänglich zu verkaufen hat – der zum Beispiel arbeitslosen Jugendlichen und am Existenzminimum lebenden Rentnern klarmachen muss, dass es zu ihrem Vorteil ist, wenn sie die Gürtel zugunsten der Staatsfinanzen enger schnallen, während milliardenschwere Spekulanten ihre Gewinne unbehelligt in Offshore-Steuerparadiesen horten.

Die zweite Aufgabe der Politik besteht darin, alle rechtlichen und gesellschaftlichen Hindernisse, die den Interessen der Finanzelite entgegenstehen, aus dem Weg zu räumen. Meilensteine dieser Entwicklung waren u.a. die Abschaffung des Trennbankensystems (es schützte Einleger, indem es hochriskante Geschäfte mit ihren Geldern verbot), die Rettung bankrotter Banken mit Hilfe öffentlicher Geldern und die Nicht-Verfolgung krimineller Banker und Spekulanten.

Die dritte – und seit einiger Zeit vordringlichste – Aufgabe der Politik ist es, ein Instrumentarium zu schaffen, mit dem auch die Kosten der nächsten Krise soweit wie irgend möglich auf die arbeitende Bevölkerung abgewälzt werden können. Zu diesem Zweck sind nach 2008 Austeritätsprogramme geschaffen worden, mit denen Renten und Mindestlöhne gesenkt, der Arbeitsmarkt
„flexibilisiert“, Steuern erhöht und staatliche Bedienstete zu Hunderttausenden entlassen worden sind. Mit welcher Härte hierbei vorgegangen wurde, zeigt das Beispiel Griechenlands, wo nach sechs Austeritätsrunden jeder zweite Jugendliche ohne Arbeit ist und eine Million Rentner seit über einem Jahr von weniger als 500 Euro im Monat leben müssen.

Vom Bail-out zum Bail-in

Ein zweites Instrument ist der unter dem Vorwand, die Banken seien „too big to fail“, geschaffene Bail-Out – die Rettung privater Banken mit öffentlichen Geldern. Da Bail-outs aber riesige Löcher in die Staatshaushalte gerissen haben und angesichts des zu erwartenden Finanzbedarfs im Fall des kommenden Crashs nicht ausreichen werden, haben Politiker die vergangenen zwei Jahre genutzt, um ein 2012 vom IWF vorgeschlagenes neues Instrument gesetzlich zu verankern: den Bail-in. Dieses bereits auf Zypern erfolgreich erprobte Mittel bedeutet nichts anderes, als dass im Fall des Crashs die Bankkonten von Einlegern und Sparern ab einer (vorerst auf 100.000 Euro) festgelegten Höhe eingefroren werden, um diese im Bedarfsfall zur Deckung der Verluste der jeweiligen Bank einzusetzen. War der Bail-out bereits eine umfassende Vermögensumschichtung von der arbeitenden und steuerzahlenden Bevölkerung zu den steuerbegünstigten Ultrareichen, so handelt es sich beim Bail-in um nichts anderes als den juristisch abgesicherten Zugriff des Staates auf die Konten seiner Bürger.

Sollte selbst diese Lösung nicht ausreichen (weil möglicherweise zu viele Anleger ihr Geld rechtzeitig von der Bank abheben), hat der IWF bereits gedanklich vorgesorgt: In seiner Publikation „Taxing Times“ („Zeit für Steuern“) vom Oktober 2013 schlägt die mächtigste Finanzorganisation der Welt eine „einmalige Vermögensabgabe – eine einmalige Steuer auf Privatvermögen“ vor – ein Generalangriff vor allem auf die Mittelschicht, die ihre Vermögen nicht wie die Ultrareichen in Stiftungen oder Steuerparadiesen verstecken und so dem Zugriff des Staates entziehen kann.

Damit nicht genug. Um den Betroffenen jede Möglichkeit zu nehmen, sich vor einer Enteignung durch Bail-in oder einmalige Vermögensabgabe zu schützen, arbeiten Politik und Mainstream-Medien derzeit mit Hochdruck daran, die Bevölkerung auf eine weitere – überaus wichtige – Maßnahme einzustimmen: Die Abschaffung des Bargeldes. Unter dem Vorwand, „Transparenz“ zu schaffen, Finanztransaktionen zu erleichtern und Geldwäsche zu verhindern, wird den Menschen eingeredet, dass es in ihrem Sinne wäre, auf die Zahlung mit Bargeld zu verzichten. Wahre Absicht ist einzig und allein, dem Staat auf diese Weise Zugriff auf das gesamte Vermögen der arbeitenden und steuerzahlenden Bevölkerung zu verschaffen, damit er diese im Falle eines Crashs in angemessener Höhe enteignen kann.

Sonderziehungsrechte des IWF als künstliche Weltwährung

Sollte auch das nicht ausreichen, steht den Zentralbanken in Zukunft ein bereits in der jüngeren Vergangenheit exzessiv angewandtes weiteres Mittel zur Verfügung: das Drucken von Geld. Seit der Krise von 2008 sind bereits Billionen von US-Dollar, Yen (schon seit 2001) und Euro aus dem Nichts geschaffen und der Finanzelite zu Nahe-Null-Zinsen zur Aufhellung von Bilanzen und zur Spekulation an den Finanzmärkten zur Verfügung gestellt worden. Weil sich die daraus resultierende Inflation im Wesentlichen an den Anleihen-, Aktien- und immobilienmärkten und nur zu einem geringen Teil in der Realwirtschaft niedergeschlagen hat, ist die schleichende Enteignung (und um nichts anderes handelt es sich beim Drucken von Geld) den meisten Menschen bisher entgangen.

Das wird aber nicht auf Dauer so bleiben, aber auch für diesen Fall werden bereits Vorkehrungen getroffen: Mit der für den Oktober geplanten Aufnahme des chinesischen Yuan in den Korb seiner Sonderziehungsrechten (SZR) bereitet der IWF sich darauf vor, im Extremfall mit seiner eigenen Währung ins internationale Geschehen einzugreifen. Es wäre nicht das erste Mal: Von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbemerkt, hat der IWF nach zwei Eingriffen zu Beginn und zu Ende der Siebziger im Jahr 2009 mit umgerechnet etwa $ 300 Mrd. maßgeblich zur Stabilisierung des globalen Finanzsystems beigetragen.

Da SZR nicht als Geld in Umlauf gebracht, sondern nur als Zahlungsmittel zwischen Staaten gehandelt werden, brächten sie im Krisenfall zwei große Vorteile für die beteiligten Regierungen mit sich: Ihr Einsatz würde von der Öffentlichkeit kaum bemerkt werden und die inflationären Folgen des Gelddruckens würden sich erst mit Verzögerung und dann gleichzeitig auf alle fünf im Währungskorb beteiligten Währungen auswirken. Das wiederum würde die schleichende Enteignung der Bürger nicht wie das Ergebnis der Politik einer Regierung, sondern – zur Freude der Finanzindustrie – wie ein alle und jeden betreffendes Naturereignis erscheinen lassen.

Aufschub statt Problemlösung

Wie man sieht, gehen Regierungen und IWF den bevorstehenden Turbulenzen keineswegs unvorbereitet entgegen, sondern wappnen sich unter Hochdruck auf die kommenden Ereignisse. Dabei ist sämtlichen Maßnahmen – vom Bail-in über die Vermögensabgabe und die Abschaffung von Bargeld bis hin zur Schaffung einer künstlichen Weltwährung – eines gemeinsam: Sie lösen keines der Grundprobleme unserer Zeit, sondern dienen ausschließlich dazu, Zeit zu gewinnen und ein System am Leben zu erhalten, das die Interessen einer winzigen Elite bedient, den Lebensstandard der überwiegenden Mehrheit auf Dauer senkt und die Welt damit ungleicher, ungerechter und unsozialer macht.

 

Quelle: Von Ernst Wolff.
Als PDF auf Free21.
https://free21.org/…/was_erwartet_uns_am_tag_x_-_ernst_wolf…

Eurokrise: In Griechenland drohen Kapitalverkehrskontrollen

Derzeit gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass sich die Eurokrise in Griechenland nochmals verschärfen wird. Das wird sicherlich passieren, wenn es keine Lösung mit der griechischen Regierung gibt.

Und genau danach sieht es aktuell aus. Da tauchen regelmäßig neue Reformvorschläge der griechischen Regierung auf. Doch die Geduld der Geldgeber auf der anderen Seite nimmt immer mehr ab.

Mittlerweile liegen auch die Nerven blank zwischen den Geldgebern und der griechischen Regierung. Das haben die Entwicklung der vergangenen Tage einmal mehr gezeigt. EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker jedenfalls hat am Wochenende kein Interesse gezeigt, weitere Gespräche mit dem griechischen Ministerpräsidenten Zebras zu führen.

Zudem bröckelt auch die Unterstützung in Deutschland: Mittlerweile sieht es tatsächlich so aus, als ob immer mehr Bundestagsabgeordnete einem weiteren Rettungspaket für Griechenland nicht mehr zustimmen werden.

Doch auch für Griechenland selbst ergeben sich immer neue Gedankenspiele. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble deutete in einem Gespräch mit dem US-Wirtschaftsprofessor Kenneth Rogoff schon indirekt die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen an, als er sagte, dass die Entscheidung darüber allein den Mitgliedsstaaten obliege.

Kapitalverkehrskontrollen gefährden den Fortbestand des Euros

Solche Kapitalverkehrskontrollen würden bedeuten, dass nicht mehr ohne weiteres Kapital von Griechenland aus in andere Länder transferiert werden könnte. Faktisch wäre dann ein griechischer Euro weniger wert, als ein Euro in einem anderen Land. Das käme einem erneuten Schlag gegen das Eurosystem gleich.

Hier sehen Sie ganz klar: Die Probleme um Griechenland hören einfach nicht auf. Die Lage wird nicht besser. Die Lage wird immer schlimmer. Und dieses kleine Land mit einem Anteil von rund 3 % der Wirtschaftsleistung der gesamten Europäischen Union hat tatsächlich das Potenzial diese europäische Union ins Wanken zu bringen.

Am Ende wird es so kommen, wie ich Ihnen bereits mehrfach geschrieben habe: Griechenland muss aus dem Euro aussteigen und der ganze Euroverbund löst sich danach sukzessive auf. Deshalb ist es für Sie wichtig, dass Sie sich auch weiterhin gegen eine Eurokrise wappnen.

Das tun Sie mit einer flexiblen Struktur Ihres Vermögens. Dabei sollten Sie auf Fremdwährungen, sichere Fremdwährungsanleihen und auch Edelmetalle und qualitativ hochwertige Aktien setzen. Mehr zur konkreten Kapitalabsicherung finden Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

Die Wall Street ist ein Pulverfass – und kann jeden Moment explodieren

Jetzt kommt es an den Börsen so, wie ich es schon seit längerer Zeit prognostiziert habe: Die Kurse geben deutlich nach. Der DAX hat heute erstmals seit Februar wieder die Marke von 11.000 Punkten unterschritten. Die Euphorie der vergangenen Monate ist verflogen.

Vom Rekordhoch im April ist der deutsche Leitindex sogar jetzt schon um weit mehr als 10 % zurückgekommen. An dieser Stelle sage ich Ihnen: Die Gefahr geht gar nicht vom europäischen Aktienmarkt aus. Sehr viel höhere Bewertungen bringt derzeit die Wall Street.

Das lässt sich an einigen Kennziffern schnell belegen. An dieser Stelle schaue ich beispielsweise auf das sogenannte Shiller-KGV. Was steckt dahinter? Diese spezielle Bewertungskennziffer für Aktien geht auf den US Professor Robert Shiller zurück

Er gehört zu den wenigen Experten, die sowohl das Platzen der Internetblase als auch den Zusammenbruch am US-Immobilienmarkt prognostiziert haben. Schon damals setzte er auf eine spezielle Bewertungskennziffer von Aktien. Sein persönliches Shiller-KGV.

Aktien an der Wall Street extrem überbewertet

Während ein normales Kurs-Gewinn-Verhältnis nur auf Basis des aktuellen oder des erwarteten Gewinns für das kommende Jahr berechnet wird, geht Shiller bei seiner Berechnung sehr viel weiter. Er setzt den durchschnittlichen Gewinn der vergangenen zehn Jahre an und rechnet auch noch die Inflationseffekte heraus.

Das Ergebnis ist ein Wert, der sehr viel besser die aktuelle Gewinnsituation eines Unternehmens wiedergibt als das normale KGV. Bei seiner Berechnungen ist Shiller nun darauf gestoßen, dass ein Wert von 16 aus historischer Sicht eine angemessene Bewertung darstellt. Der Durchschnittswert für US Aktien liegt aktuell aber bei 27.

So hoch ist das Shiller-KGV nur in absoluten Krisenjahren. Dazu zählen die Jahre 1929 mit der Weltwirtschaftskrise, 2000 dem Platzen der Internetblase und die Zeit 2007 vor dem Zusammenbruch des US Immobilienmarktes.

An dieser Auflistung erkennen Sie ganz klar: Aktuell ist die Gefahr am Aktienmarkt wieder extrem. Doch es gibt eine Einschränkung. Der deutsche Aktienmarkt weist laut Schiller noch keine Überbewertung auf und bewegt sich noch am historischen Durchschnitt.

Sollte aber an der Wall Street der Trend massiv drehen (wonach es derzeit aussieht), würde sicherlich auch der deutsche Aktienmarkt massiv belastet werden. Und dann sind die aktuellen Kursrückgänge nur der Beginn.

 

Quelle: Günter Hannich

Das Cash-Komplott – Von wegen Verschwörungstheorie! (3)

Nein, sage ich Ihnen, es ist keine krude Verschwörungstheorie, sondern knallharter Fakt: die Bestrebungen zur Bargeldabschaffung laufen auf vollen Touren!

Dazu wurde geradezu ein „Cash-Komplott“ inszeniert, das ich Ihnen in den letzten Artikeln konkret aufgezeigt habe.

Gründe für das „Cash-Komplott“

Um die „Negativ-Zinsen“, die weiter steigen sollen, durchzusetzen, muss das Bargeld abgeschafft werden. Sonst würden Sie nämlich, um diesem zu entgehen, alles Geld abheben. Das hätte Bank-Runs zur Folge.

Ohne Bargeld, also nur mit elektronischem Zahlungsverkehr sind Sie zudem besser zu kontrollieren. Und können weiteren Zwangsabgaben, beispielsweise zu Bankensanierungen, nicht mehr entgehen.

Von wegen Verschwörungstheorie!

Wer immer noch denkt, das alles wäre nur eine Verschwörungstheorie, den werde ich mit weiteren Fakten konfrontieren.

Und die werden sein Weltbild vollends auf den Kopf stellen!

Zentralbanken: „Effektivste Strafen für das Halten von Bargeld!“

Denn selbst die Zentralbanken wollen sich nun Ende Mai 2015 bei einer Tagung in London über die „effektivste Strafen für das Halten von Bargeld“ beraten!
Stellen Sie sich das konkret vor!

Darüber berichtet die seriöse Neue Zürcher Zeitung Anfang Mai 2015.

Sie sehen also, dass es keine Verschwörung ist, wenn bereits Zentralbanken darüber diskutieren, wie im Notfall das Bargeld eingeschränkt werden kann.

In „Not“ befinden wir uns schon längst, bedenkt man die Zuspitzung der Euro-Krise in den letzten Monaten. Und glauben Sie mir, die Zentralbanken wissen genau, wie schlecht es um den Zustand des Finanzsystems steht!

Weitere Planspiele, die Ihr Vermögen betreffen

Weitere Planspiele dazu gibt es natürlich auch schon.

Ich verrate Ihnen an dieser Stelle: Um die Finanzkrise in den Griff zu bekommen, müsste der Negativzins auf bis zu 5 Prozent erhöht werden!

Das dringt aus Insiderkrisen heraus.

Ich brauche Ihnen wohl nicht zu sagen, was das für Sie und Ihr Erspartes, Ihr Vermögen bedeutet!

„Cash-Komplott“ wird zum globalen Masterplan

Natürlich wird dies, sobald es öffentlich wird, zu einer massiven Flucht ins Bargeld führen, zu einem Bank-Run ungeahnten Ausmaßes.

Was also bleibt als Alternative übrig? Genau – ein Bargeldverbot!

Offenbar wird das „Cash-Komplott“ also zu einem globalen Masterplan.

„Einlagen-Gebühr“ und „Cash-Steuer“

Doch ich sage Ihnen, das ist noch nicht alles: Es gibt bereits Gedankenspiele, das Bargeld nicht nur mit einem „Negativ-Zins“ zu belegen.

Sondern auch mit einer „Einlagen-Gebühr“. Mit einer „Cash-Steuer“.

Es wird immer besser!

Wechselkurs zwischen Buch- und Bargeld

Und auch eine andere Variante gibt es noch, die Ihnen zeigt, WIE weit die Planspiele bereits fortgeschritten sind: die Einführung eines Wechselkurses zwischen Buchgeld und Bargeld.

Dabei soll sich der Kurs im Ausmaß des gewünschten Negativzinses verändern.

Beispiel gefällig? Bitte schön:

Bei einem Negativzins von jährlich 5%, bekäme ein Bargeldbesitzer einfach nur noch 95 Cent für einen Euro, wenn er sein Geld auf sein Konto einzahlt.

So einfach ist das!

Letzte Variante: Der Crash!

Eine letzte Variante bleibt natürlich auch noch: Der Crash! Darüber halte ich Sie regelmäßig hier bei Unangreifbar Leben auf dem Laufenden.

Zudem habe ich ausführlich darüber in meinem Wirtschafts-Thriller „2018 – Deutschland nach dem Crash“ publiziert.

Darin zeige ich den Lesern nicht nur auf, wie ein Crash vor sich geht, sondern vor allem, was DANACH kommt. Soviel sei verraten: Dann können Sie sich warm anziehen.

Seien Sie auf der Hut!

Also: seien Sie weiter auf der Hut: die Gebührenerhebung beziehungsweise Besteuerung von Bargeld wird mit der Reduktion und Abschaffung einhergehen.

In einigen Ländern können Sie diese Bestrebungen bereits konkret sehen. Das habe ich Ihnen ausführlich dargelegt.

Und das sind keine Verschwörungstheorien, sondern harte Fakten!

Vermögen streuen

Schon oft habe ich Ihnen an dieser Stelle folgendes geraten:

Streuen Sie Ihr Vermögen in verschiedenen Anlagen.

Dazu gehören Aktien, Edelmetalle, Sachwerte, Rohstoffe und Immobilien.

Bargeldabschaffung = Vermögensenteignung

Zum Schluss möchte ich noch einmal meine mahnenden Worte wiederholen, die weiterhin und gerade jetzt brandaktuell sind:

Bargeld/Papiergeld ist ein Hindernis für die Erhöhung der Negativ-Zinsen. Deshalb soll es abgeschafft werden.

Die Zeiten, wo Sie noch (ausreichend) Zinsen auf Ihre Einlagen bekommen haben scheinen endgültig vorbei. Im Gegenteil – Sie werden zukünftig sogar dafür bestraft!

Somit wird die Abschaffung des Bargelds zu einer weiteren Vermögensenteignung für Sie.

Sie sehen also: der „Cash-Komplott“ ist alles andere als eine Verschwörung. Sondern schon jetzt mit harten Fakten belegt!

 

Quelle: Guido Grandt

Die Deflationsgefahr nimmt immer weiter zu

Die ewige Debatte um das Thema Inflation oder Deflation geht derzeit in eine neue Runde. Wie Sie wissen, gehöre ich zu den wenigen Experten zum Thema Deflation im deutschsprachigen Raum.

Doch genau aus dieser Position heraus kann ich Ihnen jetzt sagen: Aktuell ist die Gefahr einer Deflation sehr viel größer als die Gefahr einer massiven Inflation. Das wird von vielen Experten und auch in den Medien anders gesehen.

Doch ich kann Ihnen sagen, dass die Frage, ob mit einer Inflation oder einer Deflation gerechnet werden muss, inzwischen geklärt sei. In den Industrieländern ist Inflation schon lange kein Problem mehr und selbst die Notenbanken haben Angst vor der Deflation.

Angesprochen auf die aktuell extrem niedrigen Inflationsraten, meinte Börsenexperte Rolf Morrien erst vor wenigen Tagen bei unserer Diskussion auf der Invest 2015, dass diese nicht die Realität zeigten, weil man auch Aktienkurse und steigende Immobilienpreise in diesem Zusammenhang berücksichtigen müsse.

Wir sind umgeben von Spekulationsblasen – und die werden platzen

Diese Argumentation stieß bei mir auf vehementen Widerspruch. Nach meiner Meinung handelt es sich bei der gegenwärtigen Entwicklung von Aktien und Immobilienmarkt nicht um ein Inflationsphänomen, sondern schlicht um Spekulationsblasen.

Wären die Aktienkurse ein Spiegelbild der Geldwertentwicklung, dann hätten wir auch im Jahr 2000, als die Aktienkurse extrem stark stiegen, eine immense Inflation haben müssen. Entsprechend hätten wir es in den Jahren 2001 bis 2003, als der DAX um 75 Prozent einbrach, dann mit einer extremen Deflation zu tun gehabt.

Sie sehen also: Aktienkurse haben nichts mit der Geldwertentwicklung zu tun, sondern sind nur Spekulationsblasen, deren Platzen dann deflationäre Gefahren nach sich ziehen. Zudem würden die Zinsen heute stark steigen, wäre eine Inflation im Anmarsch. Noch nie hat es Inflation bei niedrigen Zinssätzen gegeben.

Das ist der Grund, warum ich Ihnen vor allem die Absicherung gegen eine Deflation nahelege. Das tun Sie durch eine möglichst breite Streuung Ihres Vermögens und indem Sie nur in liquide, jederzeit umschichtbare Werte investieren.

 

 

Quelle: Günter Hannich