„Politik-Versagen – Merkels Stunde hat geschlagen!“ – Internationale Experten rechnen ab (2)

Tagtäglich können Sie miterleben, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel an ihrer Flüchtlings- und Europapolitik festhält. Kritik blendet sie aus. Stur verfolgt sie einen Plan, bei dem man sich langsam fragen muss, wer tatsächlich darauf besteht, dass dieser umgesetzt wird.

Denn durch diese Art der Politik wird nichts besser. Ganz im Gegenteil!

Die Krisen sind noch da!

Ich sage Ihnen: Die Wirtschaft der südlichen EU-Krisenländer ist noch nicht mal auf Vorkrisen-Niveau. Und wer weiß, wie tief die – auch unter kräftiger Mithilfe Deutschlands – verordneten Strukturreformen diese Staaten noch weiter in die Armut und die soziale Ungerechtigkeit treiben werden.

Großbritannien steht vor einem Brexit, einem möglichen Austritt aus der EU. Und das mit verheerenden Folgen für alle.

Osteuropäische Länder, wie etwa Ungarn, Polen oder die Slowakei, wollen sich dem Diktat aus Brüssel nicht mehr beugen. Und kochen Ihre eigenen Süppchen.

Europa steht vor dem Abgrund

Zudem bringt die Einheitswährung des Euro und die Flüchtlingskrise die Europäische Union in immer größere Probleme. Ihr droht eine Verschärfung der Wirtschaftskrise, weil die EB nicht mehr gegen die ganzen Probleme tut, als immer neues billiges Geld in die Märkte zu pumpen.

Das wird sich bitter rächen! Nehmen Sie mich beim Wort!

Europa steht vor dem sprichwörtlichen Abgrund!

„Out of controll“

Der britische Finanzjournalist Matthew Lynn prognostiziert der deutschen Wirtschaft nichts Gutes. Deutschland habe in der Eurozone die Löhne niedrig gehalten und für einen Handelsüberschuss gesorgt. Und dieser sei „außer Kontrolle“ geraten.

Die sinkenden deutschen Importe seien ein großes Problem. Doch Merkel habe dieses entweder komplett ignoriert oder weigere sich etwas dagegen zu tun.

Und das mit verheerenden Folgen: „Deflation im Rest der Welt, niedrige deutsche Löhne und riesiges finanzielles Ungleichgewicht, weil dieser Überschuss durch die Banken wieder in Umlauf gebracht wird“, so Lynn.

Energiepolitik um GRÜNE „glücklich“ zu machen

Der Brite meint weiter, dass die hohen Energiekosten dazu geführt hätten, dass deutsche Unternehmen weniger wettbewerbsfähig seien, als andere. Diese seien jetzt von einem niedrigen Wechselkurs der EZB abhängig, um wachsen zu können. Und das nur, um die GRÜNEN „glücklich zu machen“.

Auch da ist was Wahres dran, sage ich Ihnen!

Merkel hat Brexit-Bestrebungen nicht verhindert

Auf gut deutsch: Lynn wirft Merkel vor, die deutsche Wettbewerbsfähigkeit in den Ruin zu treiben. Aber mehr noch: Die Kanzlerin hätte Großbritannien „zu nahe“ an einen Brexit gelassen. Dies hätte man durch „bedeutungsvollere Neuverhandlungen“ verhindern können.

In der Tat wurde dieses Problem angesichts der Flüchtlingskrise erst zu spät angegangen. Wenn die Briten die EU verlassen, wird diese nicht mehr so sein wie vorher. Vielleicht wird sie sogar daran zerbrechen.

Im 3. Teil verrate ich Ihnen, warum internationale Experten Angela Merkel ein „Politik-Versagen“ vorwerfen und weshalb sie bereits den „Untergang Deutschlands“ prognostizieren.

 

Quelle: Guido Grandt

Deflationsgefahr nimmt immer weiter zu – das müssen Sie jetzt wissen

Aktuell spielt die Inflationsgefahr kaum noch eine Rolle. Die maßgeblichen westlichen Industrieländer kämpfen vielmehr alle mit einer Deflationsgefahr. Diese Entwicklung hat sich in den vergangenen 12 Monaten sogar noch verschlimmert.

Kaum noch ein Land schafft es über die Marke von mehr als 1% Inflation im Jahr. Für die Euro-Zone erwarten die meisten Experten für dieses Jahr gar keine Inflation mehr – damit befindet sich der gemeinsame Wirtschaftsraum tatsächlich auf der Sprung in die Deflation.

Für 2017 erwarten viele Experten jetzt die große Wende. So liegt die aktuelle Inflationsprognose der Commerzbank für nächstes Jahr bei 2,4% für Deutschland. In den USA soll es dann auf 2,2% nach oben gehen mit der Inflation und selbst Japan wird eine Inflation von 1,6% zugetraut.

Allein mir fehlt der Glaube daran. Die vergangenen Jahre haben doch klar gezeigt: Der Inflationsdruck hat weltweit stark nachgelassen. Das hatten sich die Notenbanken rund um den Globus anders vorgestellt. Aber selbst durch die immer größeren Mengen Liquidität hat der Preisdruck eben nicht zugenommen.

Ich warne schon länger vor den Deflationsgefahren – die immer größer werden

Mir ist das schon längere Zeit klar. Schon vor einem Jahr wies ich an dieser Stelle auf eine wichtige Studie der Unternehmensberater von McKinsey hin. Dazu erklärte ich: „die weltweite Schuldenlast nimmt immer weiter zu. Das ist die harte Realität im Jahr 2015. Laut McKinsey wird die zunehmende Schuldenlast weltweit in eine Deflationsspirale führen. Das Grundproblem besteht eben darin, dass die Schulden deutlich schneller steigen als die Wirtschaftsleistung.

Zudem bewirken neue Schulden immer weniger Wirtschaftswachstum. Ein Dollar Schulden in den 1960er Jahren sorgte immerhin noch für einen Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt von 80 US-Cents. In den 1990er Jahren sank dieser Wert schon auf nur noch 30 US-Cents ab. Seit dem Jahr 2000 liegt der Vergleichswert aber nur noch bei 10 US-Cents“

Sie sehen hier klar den Negativtrend – und die Entwicklung geht immer weiter in die falsche Richtung. Es werden immer mehr Schulden weltweit aufgenommen. Der andere Weg über Sparen das Schuldenproblem in den Griff zu bekommen, funktioniert in der Praxis auch nicht.  Das zeigen uns die misslungenen Beispiele der Euro-Krisenländer wie eben Griechenland.

Für Sie als Investor bedeutet das: Bleiben Sie flexibel und setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Das ist auf jeden Fall eine gute Basis der nächsten Verschärfung gelassen entgegen sehen zu können.

Herzlichst Ihr

Günter Hannich

„Politik-Versagen – Merkels Stunde hat geschlagen!“ – Internationale Experten rechnen ab (1)

Sie wissen: Nach dem schlechten Abschneiden der CDU und dem Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt gerät die Union hierzulande in die Kritik.

Politik ohne Rücksicht auf den Wähler

Jeder gibt nun jedem Schuld. Und jeder meint damit indirekt Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Wissen Sie, was mir ein CDU-Lokalpolitiker nach der desaströsen Niederlage im Ländle zugeflüstert hat? Merkel würde Ihren Stiefel einfach durchziehen, ganz egal, was die Bevölkerung denke. Ja, so drückt man sich hier im Schwäbischen aus. Und genauso ist es.

Sehen Sie: Selbst vom eigenen Koalitionspartner, der CSU, gibt es harsche Worte. Horst Seehofer wird nicht müde zu betonen, dass die Union immer mehr an Zustimmung verliert. Freilich wird er von der Angst getrieben, in Bayern die absolute Mehrheit zu verlieren. Schon jetzt gibt es Prognosen, dass dort die AfD über 5 Prozent kommen würde.

Internationale Kritik an Merkels Politik

Auch international wird die Bundeskanzlerin hart angegangen. Beispielsweise von den Briten. Genauer von Matthew Lynn, einem renommierten Finanzjournalisten in einem Kommentar im The Telegraph.

Ich möchte Ihnen diese Kritik nicht vorenthalten, die hierzulande kaum wahr genommen wird, obwohl sie durchaus berechtigt ist. Denn diese Gedanken haben unmittelbar mit Ihrem eigenen Lebensstandard und Ihrer persönlichen und finanziellen Sicherheit zu tun. Und bestätigen das, was ich Ihnen schon seit vielen Monaten bei Unangreifbar Leben predige.

„Merkels Stunde hat geschlagen!“

Der Brite Matthew Lynn ist davon überzeugt, dass Angela Merkel Europa zugrunde gerichtet hat. Sie müsse schnellstens „verschwinden!“ Ihre Stunde hätte geschlagen. Europas Wirtschaft würde es viel besser gehen, wenn sie weg sei. Denn sie sei für das Anhalten der Eurokrise verantwortlich.

Der Finanzjournalist belässt es jedoch keineswegs beim „Merkel-Bashing“, sondern begründet seine Meinung auch.

Merkel sitzt EU-Probleme aus

Griechenland stecke noch immer in einer Wirtschaftsmisere, meint Lynn. Die Europäische Zentralbank (EZB) versuche „erfolglos“ das Land aus der Deflation zu bringen. Zudem sei der Euro das „dysfunktionalste Währungssystem“, das jemals geschaffen worden sei.

Für die EU gebe es lediglich zwei Möglichkeiten: dass sie entweder in „natürliche Zonen“ eingeteilt würde oder zu den nationalen Währungen zurückzukehre.

Doch Merkel habe sich entschieden, das Problem „auszusitzen“ und auf das Beste zu hoffen“.

Wann kommt der Kollaps?

Probleme aussitzen und hoffen – besser kann man wohl die Haltung der Bundeskanzlerin nicht ausdrücken. Obwohl die Kritik an ihrer Politik immer größer wird, hält sie eisern daran fest. Und regiert so gegen große Teile der eigenen Volksvertreter und der Bevölkerung.

Wie lange geht das noch gut?

In Teil 2 zeige ich Ihnen auf, warum Europa vor dem Abgrund steht. Es sind wahrlich keine guten Aussichten!

 

Quelle: Guido Grandt

Warnsignal aus den USA: Exporte gehen stark zurück

Die Wirtschaftsdaten verschlechtern sich zusehends. Das gilt nicht nur für die Handelsdaten aus China, die ich Ihnen schon in dieser Woche vorgestellt habe. Das gilt auch für wie viele wichtige Konjunkturdaten aus den USA. Auch dort kühlt sich die Handelsaktivität deutlich ab.

Seit dem letzten Höhepunkt der US-Exporte Ende 2014 ist es bei dieser wichtigen Kennziffer stetig bergab gegangen. Und genau so etwas sieht man normalerweise nur während einer Rezession. Damit bedeutet das: Entweder die USA befinden sich jetzt schon in einer Rezession oder sie sind auf dem dorthin.

Die Belastungsfaktoren für die US-Korrektur liegen auf der Hand. Zum einen ist es der starke Dollar und zum anderen die insgesamt weiter nachlassende globale Nachfrage. Im Ergebnis sind die US Exporte auf ein neues fünfeinhalb Jahrestief abgesunken.

Bei dieser Basis können Sie sich vorstellen, dass auch das US Handelsbilanzdefizit wieder ansteigt. Hier werden die Exporte und Importe ins Verhältnis gesetzt. Traditionell weisen die USA hier ein großes Defizit auf.

Das Land importiert viel mehr Waren und Dienstleistungen als es exportiert. Doch mittlerweile weitet sich das Defizit der US-Handelsbilanz wieder deutlich aus. So hat es jetzt wieder nach einem Anstieg von 2,2 % im Januar den Wert von 45,7 Mrd. Dollar erreicht. Das lag deutlich über den Erwartung der Analysten.

US-Handelsbilanzdefizit nimmt immer weiter zu

Das ausufernde Handelsbilanzdefizit der USA ist ein ganz wichtiger Faktor. Das Land importiert jedes Jahr Waren und Dienstleistungen von einigen 100 Mrd. Dollar. Im Endeffekt steuert die US-Wirtschaft so auf eine massive Krise zu. Solange jedoch China noch bereit war, US Staatsanleihen im großen Stil aufzukaufen, so lang ist das System auch stabil geblieben.

Der Handel war ganz einfach: China liefert Waren in die USA und kaufte dort massiv Staatsanleihen auf. Jetzt könnte sich das Blatt jedoch wenden. Wie ich ihn schon berichtet habe, plant die chinesische Führung 5 bis 6 Millionen Arbeiter auf die Straße zu setzen. Darunter wird sicherlich auch die Handelsaktivität in Richtung USA leiden.

Eine solche Entwicklung bliebe aber auch bei uns nicht folgenlos, denn die Vernetzung der globalen Wirtschaft nimmt immer weiter zu.

 

Quelle: Günter Hannich

„Rien ne va plus – nichts geht mehr!“ – Die Lehren aus den desaströsen Landtagswahlen (3)

Nach den teilweise desaströsen Wahlergebnissen für die CDU und SPD, also den Parteien der Großen Koalition, die die Bundesregierung stellen, werden Schuldige gesucht.

Ich habe Ihnen aufgezeigt, dass dies nur ein Schattenspiel ist. Denn die etablierten Parteien selbst sind schuld am Aufstieg der AfD.

Wird die AfD eine CSU auf Bundesebene?

Was aber, wenn die AfD die dumpfen und völkischen Strömungen, die es ohne Zweifel in ihren Reihen gibt, eliminiert? Sie dadurch „hoffähiger“ wird? Und damit noch mehr Wähler anspricht?

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten meinen hierzu, dass es nicht auszuschließen sei, dass sich die AfD nicht zwangsläufig in eine rechtsextreme Partei verwandelt. Sondern eher auf eine Art „CSU auf Bundesebene“.

Natürlich muss das Seehofer & Co. Kopfzerbrechen bereiten.

Wählerbeschimpfung geht nach hinten los

Wie auch immer: Politiker sollten gewarnt sein, einen Gegner – ob von rechts oder links oder sonst wo – zu „dämonisieren“ oder Wähler als „Pack“ oder „Wutbürger“ zu bezeichnen, wie es Vizekanzler Sigmar Gabriel getan hat. Die Quittung dafür haben sie nun bekommen. Rechte, Linke und jede andere politische Strömung kann man am besten mit Sachargumenten und nicht mit Schimpftiraden bekämpfen!

Mit dem Erfolg der AfD scheint sich die deutsche Parteienlandschaft in die europäische mit einzufügen. Denn in fast allen anderen EU-Staaten gibt es rechte oder rechtsextreme Parteien, die, etwa in Frankreich, sogar um das nächste Präsidentschaftsamt buhlen. Auch beim Front National, wie die Partei der französischen Rechtspopulisten heißt, wurde der Fehler gemacht, Funktionäre und Wähler zu dämonisieren.

Sie sehen: dies funktioniert nicht! Ganz im Gegenteil.

Europas „rechter“ Abstieg stoppen

Um einen Abstieg Europas in rechte Gefilde zu verhindern, müssen die etablierten Parteien endlich dazu übergehen, sich mit Argumenten ihrer Konkurrenten auseinanderzusetzen. Und vor allem: die Sorgen und Nöte der Bürger ernst nehmen. Davon lebt, nein, davon zehrt eine Demokratie! Spätestens jetzt, nach dem eklatanten Vertrauensverlust der Wähler in die politischen Fähigkeiten der etablierten Parteien, ist dies glasklar geworden.

Vorbei sollten die Selbstbeweihräucherung einzelner Politiker und der Gruppen-Egoismus von Parteien sein, die seit Jahren selbstgefällig in ihrem Elfenbeinturm agieren. Die Sorgen ihrer Wähler nur aus der Ferne hören, zu schwach, um sie ernst zu nehmen. Dabei sind sie doch Volksvertreter aller Deutschen.

Parteien brauchen Persönlichkeiten

Der Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat in Baden-Württemberg bewiesen, dass starke Persönlichkeiten, die ihr Ohr am Munde des Volkes haben, erfolgreich sind. Das ist wohl die Zauberformel. Selbst wenn man Kretschmanns Politik kritisieren mag, das Wahlergebnis gibt ihm recht.

Was heißt das alles? Ganz einfach – zukünftig wird noch mehr Ehrlichkeit auf politischer Ebene gefordert. Und diese können Sie auch jederzeit verlangen.

Zurück zum Wohle des Bürgers

Den etablierten Parteien ist nun wohl klar geworden, dass sie mit dem Volk nicht tun und lassen können, was sie wollen. Dafür wurden sie in den Landtagen abgestraft. Und unabhängig von Erfolgen oder Niederlagen einzelner Parteien – das ist gut so! Diese Warnschüsse waren bitter nötig.

Jetzt ist schlagartig die Selbstgefälligkeit aus den Gesichtern derjenigen verschwunden, die sich Volkspolitiker nennen. Vielleicht erinnern sie sich nun wieder an ihren eigentlichen und ursprünglichen Auftrag: dem Wohle des Volkes zu dienen. Und  nicht ihren eigenen Interessen und billigem Postengeschachere.

Die Probleme in Deutschland, in der EU, in der Welt sind groß genug. Die Deutschen müssen sich auf politisch Verantwortliche verlassen können, die das Beste für alle und nicht für wenige anstreben. Genau das haben die Ergebnisse der drei zurückliegenden Landtagswahlen gezeigt.

 

Quelle: Guido Grandt

China: Handelsdaten brechen ein

Wenn Sie an die Börse schauen, können Sie den Andruck erhalten, das alles völlig in Ordnung ist. Doch die Wahrheit über den wirtschaftlichen Zustand erfahren Sie nicht an der Börse. Hierzu müssen Sie auf andere Zahlen zurückgreifen.

Bei meinen Analysen schaue ich beispielsweise extrem häufig auf Handelsdaten. Wenn der Handel zwischen verschiedenen Staaten deutlich zurückgeht, ist das ein klares Zeichen für eine wirtschaftliche Schwäche. Dieser Zusammenhang ist einfach erklärbar und vor allen Dingen auch einfach nachvollziehbar.

Daher erschrecken mich aktuell die Daten der Volksrepublik China bezogen auf die Handelsaktivitäten doch gewaltig. Wie Sie wissen, schaue ich schon seit Monaten mit kritischen Augen auf die wirtschaftliche Entwicklung in China. Doch was jetzt dort an Zahlen veröffentlicht worden ist, gibt noch einmal heftige neue Warnsignale aus. So sind die Exporte im Februar auf Jahresbasis um 25,4 % (!!!) eingebrochen. Bei den Importen fiel der Rückgang mit 13,8 % zwar heftig aber nicht so hoch aus.

Solche Daten hat es zuletzt in den 1930er Jahren gegeben

Die Importe sind damit nun 16 Monate lang infolge eingebrochen. Solche Entwicklung bei einer großen Wirtschaftsnation hat es seit der großen Weltwirtschaftskrise in den 1930 er Jahren nicht mehr gegeben. Dabei ist für Sie ganz wichtig zu verstehen: China ist nicht irgend ein Staat auf der Welt. China ist die Nation mit dem größten Anteil am Welthandel. Sie lässt sogar die Europäische Union und auch die USA hinter sich. Wenn nun in einem solchen Land die Handelsdaten einbrechen, ist das ein absolutes Warnsignal. Damit sinkt auch der Handelsüberschuss Chinas.

Wie kaum anders zu erwarten bleibt die chinesische Führung nicht tatenlos. Jetzt kamen Meldungen heraus, wonach der Abbau von 5 bis 6 Millionen Arbeitsplätzen geplant ist innerhalb der nächsten 2-3 Jahre. Sollte dies tatsächlich so kommen, wäre es das heftigste Programm zum Arbeitsplatzabbau seit zwei Jahrzehnten.

Um die soziale Stabilität aufrechtzuerhalten und keine Unruhen aufkommen zu lassen, wird die chinesische Führung wohl in dieses Programm allein bei der Stahl und Kohleindustrie rund 20 Mrd. Euro innerhalb der nächsten 2-3 Jahre investieren müssen.

Eins müssen Sie dabei bedenken: Bislang lebte das chinesische Wirtschaftswunder auch von immer neuen Jobs. Wenn nun massiv Jobs in Kernbereichen wie der Stahl- und Kohleindustrie abgebaut werden, wird dies wohl kaum ohne größere Probleme abgehen.

Durch die enge Verflechtung der Weltwirtschaft können Sie davon ausgehen, dass die aktuellen Probleme in China auch bei uns deutliche Folgen haben werden von denen sie sich schützen müssen. Wie das geht, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.

 

Quelle: Günter Hannich

„Rien ne va plus – nichts geht mehr!“ – Die Lehren aus den desaströsen Landtagswahlen (2)

Bei den vergangenen Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt erlitten die Regierungsparteien mitunter desaströse Wahlergebnisse. Die rechtspopulistische AfD ging als großer Sieger hervor.

Nach dem Wundenlecken werden nun Verantwortliche für die Schlappen gesucht. Und die gibt es tatsächlich zuhauf!

CSU macht Merkels Flüchtlingspolitik für Wahlschlappen verantwortlich

Die Schwesterpartei der CDU, die CSU ist sauer. Sie sieht das schlechte Abschneiden in Merkels Politik des unbegrenzten und ungesteuerten Zustroms von Flüchtlingen. Und fordert deshalb eine deutliche Kurskorrektur.

Die Unterschiede der Schwesterparteien sind noch nie so deutlich geworden, wie im Asyldrama: Während Merkel weiterhin auf eine inzwischen wohl aussichtslos gewordene europäische Lösung setzt, will CSU-Chef Horst Seehofer eine nationale Maßnahme. Das Wahldebakel bestärkt ihn in seiner Meinung, dass die CDU nun auf die Linie der CSU einschwenken soll. Denn die Wähler wollen, so die Christsozialen, eine „signifikante“ Begrenzung der Flüchtlingszahlen.

Vorprogrammierter Streit in der Union

Der Ausgang der Landtagswahlen wird deshalb gleich gar nicht die Einigkeit innerhalb der Union fördern. Ganz im Gegenteil. Es wird weiterhin Zwietracht und Streit geben, weil man um die Gunst der Wähler buhlen will. Vergessen Sie nicht: nächstes Jahr stehen Bundestagswahlen an!

Ob Merkel angesichts des massiven Vertrauensverlustes weiterhin als Spitzenkandidatin antritt, ist fraglich. Man wird also sehen, wie sich die Union weiter verhält.

SPD wird sich gegen Merkel positionieren

Und die SPD? Trotz den Siegs in Rheinland-Pfalz erlitten die Sozialdemokraten in Baden-Württemberg und in Sachsen-Anhalt ein wahres Desaster: die Partei rutschte jeweils deutlich über 10 Prozent in der Wählergunst ab.

Wissen Sie, was das für eine Auswirkung haben wird? Dass sich die SPD zukünftig und mit Blick auf die Bundestagswahl stärker gegen Merkel in Position bringen wird.

Also auch in der Großen Koalition ist weiter Streit vorprogrammiert.

Wahldebakel schwächt Merkels EU-Politik

Das Wahlergebnis wird aber noch weitere schwerwiegende Auswirkungen haben. Und zwar nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene.

Die EU, allen voran die Kritiker von Merkels europäischer Flüchtlingspolitik, werden diese Schlappe der CDU als persönliche Niederlage der Bundeskanzlerin deuten. Das wird sie deutlich in den Verhandlungen mit den widerspenstigen EU-Partnern schwächen.

Ebenso hinsichtlich der Forderungen der Türkei.

Nach Erklärungen wird gesucht

Wissen Sie, was diese Wahlergebnisse noch bedeuten? Ich sage es Ihnen. Zum einen – die Macht der klassischen Parteien hat ein Ende. Zum anderen – das rechte Lager hat sich gegen die weitgehende Ablehnung der Medien und anderen Parteien in die Wählerlandschaft eingenistet.

Natürlich suchen die etablierten Parteien hinter geschlossenen Türen nach Erklärungen, während sie offiziell ihre desaströsen Niederlagen als Siege feiern.

Etablierte Parteien lassen Wähler im Stich

Der Wahlerfolg der AfD hängt aber auch damit zusammen, dass sich viele Wähler nicht mehr von den anderen Parteien ernstgenommen fühlen. Ein Beispiel: Die Linken erklärten einen Tag nach den Wahlniederlagen, nun gegen die Armut der Menschen vorgehen zu wollen. Warum aber nicht schon vorher?

Ähnlich die Sozialdemokraten vor den Wahlen. Parteichef und Vizekanzler Gabriel versuchte im sprichwörtlichen Sinne 5 vor 12 für die Deutschen das zu tun, was doch ohnehin die Verpflichtung jeder Partei, jedes Politikers sein sollte: einen Solidarpakt für die Einheimischen zu schmieden, denen es hierzulande nicht gut geht. Ein kläglich gescheiterter Versuch, Flüchtlinge gegen die untere Schicht der Deutschen auszuspielen.

Auch dafür sind die etablierten Parteien abgestraft worden!

Im 3. Teil präsentiere ich Ihnen Lösungen, damit Deutschland nicht weiter nach rechts rutscht. Seien Sie gespannt!

 

Quelle: Guido Grandt

Kriegsgefahr: Risiko eines Atomkriegs heute so groß wie seit 1953 nicht mehr

Gestern kündigte Russlands Präsident Putin an, ein Großteil seiner Truppen aus Syrien wieder abzuziehen. Doch eins ist klar: damit ist der Konflikt in Syrien nicht beendet. Die Luftschläge der russischen Streitkräfte sollen weitergehen.

Syrien ist dabei nur ein Beispiel für einen militärischen Konflikt der Zeit. Weltweit Flammen an immer mehr Stellen neue kriegerische Auseinandersetzungen auf. Schlank konzentriert sich alles auf konventionelle militärische Konflikte.

Doch auch die Gefahr eines Atomkriegs wird immer größer. Es ist nicht mehr 5 vor 12 – es sind nur noch 3 Minuten vor 12 auf der „Weltuntergangs-Uhr“ des Fachblattes „Bulletin of the Atomic Scientists“. Dieses Fachmagazin veröffentlichte jetzt seine neuesten Analysen zur weltweiten Kriegsgefahr.

Schon seit 1947 bewerten die Experten, ein Gremium aus Wissenschaftlern (darunter zahlreiche Nobelpreisträger) und Fachautoren, das Risiko für einen weltweiten Atomkrieg. Anfang 2015 rückte deren „Weltuntergangs-Uhr“ auf 3 Minuten vor 12 – ein extremes Risikoniveau, das seit 1953 nicht mehr erreicht wurde.

Ursache dafür sind die stark zunehmenden Hochrisiko-Zwischenfälle zwischen der NATO und Russland, die schnell eskalieren und in einen Krieg der Supermächte münden könnten. Daran sehen Sie, dass die heute von der breiten Öffentlichkeit angenommene Sicherheit überhaupt nicht vorhanden ist und im Gegenteil die Kriegsgefahr eher zu- als abnimmt.

Weitere militärische Eskalation jederzeit möglich – mit massiven Folgen

Doch auch wenn es nicht gleich zu einem Atomkrieg zwischen den Supermächten kommt, ist bei der jetzigen geopolitisch angespannten Lage jederzeit eine weitere militärische Eskalation möglich. Solche Ereignisse, die von den Finanzmärkten überhaupt nicht einkalkuliert werden können, führen zu einem sofortigen massiven Crash.

Dies könnte der Fall sein, wenn beispielsweise Russland das Baltikum angreift oder die Lage in Syrien und dem Nahen Osten weiter eskaliert. Das bestätigt ganz klar meine Strategie von vornherein nur begrenzt auf riskante Wertpapiere wie Aktien zu setzen und den Großteil des Vermögens lieber in sichere Werte wie Edelmetalle und Fremdwährungen zu investieren.

Aktien sind die ersten Wertpapiere, die crashen werden. Deshalb sollten Sie nur maximal 25 Prozent Ihres Vermögens in diese Anlageklasse investieren – wenn Sie deutlich darüber liegen, ist das Risiko einfach zu groß.

 

Quelle: Günter Hannich

„Rien ne va plus – nichts geht mehr!“ – Die Lehren aus den desaströsen Landtagswahlen (1)

Es wird eng für Angela Merkel! Die satten Wahlklatschen vom Wochenende in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt verdeutlichen einmal mehr, dass eine breite Schicht der Öffentlichkeit ihren Flüchtlingskurs offenbar nicht mehr mitträgt. Genauso übrigens, wie fast 90 Prozent der EU-Mitgliedstaaten.

Wahlverluste für die CDU

Die Stimmenverluste der Union in den drei Bundesländern, in denen am Sonntag eine Landtagswahl stattfand:

CDU (Klammer: in Sitzen):

Baden-Württemberg: – 12,0 %  (- 18)

Rheinland-Pfalz: –   3,4 %  (-   6)

Sachsen-Anhalt: –   2,7 %  (- 11)

Wahldebakel für die SPD

Die SPD als Mitglied der Großen Koalition, die die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin mitträgt, stürzte – bis in Rheinland-Pfalz – geradezu dramatisch ab:

Baden-Württemberg: – 10,4 %   (- 16)

Rheinland-Pfalz: +  0,5 %   (-   3)

Sachsen-Anhalt: – 10,9 %   (- 15)

Wahlerfolg für die AfD

Dahingehend verzeichnete die rechte AfD für eine neue Partei geradezu erdrutschartige Siege:

Baden-Württemberg: + 15,1 %  (+ 23)

Rheinland-Pfalz: + 12,6 %  (+ 14)

Sachsen-Anhalt: + 24,2 %  (+ 24)

Sie sehen: In Sachsen-Anhalt zog die AfD mit rund einem Viertel aller Wählerstimmen als zweitstärkste Kraft in den Landtag ein. In Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz wurde sie drittstärkste Kraft. Damit sind sie nun in der Hälfte der bundesdeutschen Landtage vertreten.

Seit 2014 hat die AfD bei jeder Wahl den Einzug ins Parlament geschafft. Wenn heute Bundestagswahl wäre, käme sie Umfragen zufolge mit rund 11Prozent auf Platz drei.

Wer hätte das jemals für möglich gehalten? Ich jedenfalls nicht.

Die etablierten Parteien machen die AfD stark

Ich sage Ihnen: Ihren Erfolg hat die AfD den etablierten Parteien zu verdanken! Seit 1990 betrieben die verschiedenen Bundesregierungen eine systematische Flüchtlingsabwehr. Denken Sie beispielsweise an die „Das Boot ist voll“-Kampagne, die damals von allen großen Parteien getragen wurde. Merkel weichte diesen Kurs später auf und daran knüpfte die AfD an.

Seit den verheerenden 9/11-Anschlägen und der Ausrufung des „Kriegs gegen den Terror“ durch die USA haben die antiislamischen Ressentiments im Westen dramatisch zugenommen. Jeder Muslim wurde sozusagen unter den Generalverdacht des Terrorismus gestellt und mit begleitender Propaganda antimuslimische Vorurteile exzessiv gestärkt.

In diesem Zusammenhang will ich Sie an die Umfragen aus dem Jahr 2009 erinnern: 32,2 Prozent der Befragten sagten damals, sich durch die vielen Muslime manchmal wie ein Fremder im eigenen Land zu fühlen. 2014 stieg dieser Wert sogar auf 43 %.

AfD profitiert von Merkels und Wulffs: „Islam gehört zu Deutschland!“

Als Merkel und Ex-Bundespräsident Christian Wulff erklärten, der Islam gehöre zu Deutschland, gingen viele der früher „indoktrinierten“ Anti-Islam-Wähler nicht mehr mit. Auch davon profitierte die AfD.

Gleich gar angesichts der erschreckenden Vorkommnisse in der Silvesternacht in Köln, Hamburg, Stuttgart und anderswo. Dort wurden Frauen von überwiegend Migranten aus Nordafrika und Flüchtlingen bestohlen, massiv sexuell bedrängt und mitunter vergewaltigt. Über 1000 Strafanzeigen liegen inzwischen vor.

In Teil 2 verrate ich Ihnen, wie der Wahlerfolg der AfD nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler, auf europäischer Ebene für Streit und Zwietracht sorgen wird!

 

Quelle: Guido Grandt

USA: Jetzt droh die nächste Kreditblase zu platzen

In den USA deutet sich erneut ein Drama am Kreditmarkt an. Sie erinnern sich vielleicht noch an die massiven privaten Schulden der US-Verbraucher im Vorfeld der Finanzkrise. Damals speisten sich die Schulden zum einen aus den extrem hohen Immobilienkäufen und zum anderen auch aus den hohen privaten Konsumschulden.

Jahrelang hatte sich die Lage dort etwas beruhigt. Im vergangenen Jahr ist nun aber die private Schuldenkrise in den USA wieder aufgetreten. Das vierte Quartal 2015 war dabei so etwas wie ein Wendepunkt. Allein in diesen drei Monaten haben die US Verbraucher so viele neue Kreditkartenschulden auf gebaut wie in den Jahren 2009,2010 und 2011 zusammen.

Das ist absoluter Irrsinn. Die US Verbraucher sind genau da, wo sich schon einmal vor zehn Jahren waren. Vor allen Dingen bestehen bei diesen Krediten fast nur Nachteile. Es gibt hohe Zinsen die gezahlt werden müssen und es drohen noch zusätzliche Gebühren falls die ausstehenden Beträge nicht rechtzeitig zurückgezahlt werden.

Mein Urteil ist deutlich: Kreditkarten sind überflüssig

Persönlich halte ich überhaupt nichts vom Einsatz von Kreditkarten. Wie Sie sicherlich wissen, bevorzuge ich das Bargeld. Nun sieht das im Alltag der USA deutlich anders aus. Dort werden selbst kleinste Beträge wie ein Kaffee oder ein kleiner Einkauf im Supermarkt mit der Kreditkarte bezahlt. Die US-Konsumenten machen sich überhaupt keine Gedanken darüber, die Karten einzusetzen.

Hier werden die negativen Effekte immer wieder ausgeblendet. Durch den massiven Einsatz von Kreditkarten ist es für die Unternehmen der Branche sehr einfach, Profile ihrer Kunden zu erzielen. Es ist halt leicht nachvollziehbar, wo die Kunden etwas für welchen Preis gekauft haben. Diese Daten sind extrem wichtig für den Einzelhandel und werden auch großen Händlern zur Verfügung gestellt.

Doch das volkswirtschaftlich größere Problem ergibt sich aus den nicht zurückgezahlten Schulden bei den Kreditkarten. Auch hier geht es in den USA wieder rasant nach oben. Rein rechnerisch beträgt beispielsweise der Schuldenstand der amerikanischen Familien bei den Kreditkarten durchschnittlich 7.879 Dollar. Diese Zahl allein sagt noch nicht viel aus. Doch es ist der höchste Stand seit der Finanzkrise 2009.

Während also die Gefahr einer weltweiten Rezession immer weiter ansteigt, nutzen die US Konsumenten weiterhin massiv die Möglichkeit der Kreditkarten aus. Das wird heftige Folgen für die weitere Entwicklung haben – da bin ich mir sicher.

 

Quelle: Günter Hannich