„Staatliches Raubrittertum?“ – Wenn Flüchtlinge zur Kasse gebeten werden (2)

Ich habe Ihnen bereits aufgezeigt, dass in Dänemark geplant ist, dass Flüchtlinge, die es sich leisten können, selbst für die Sicherung ihres Lebensunterhalts aufkommen sollen.

Andererseits ist der Vorstoß der Dänen nicht ein einzelner. Denn unser südliches Nachbarland, das zwar nicht zur EU gehört, aber allgemein als tolerant gilt, zieht dahingehend mit.

Schweiz – Asylsuchende werden an den verursachten Kosten beteiligt

Vielleicht haben Sie es erraten: Ich rede von der Schweiz.

Das dortige Asylgesetz sieht ebenfalls vor, dass sich die Schutzsuchenden an den Flüchtlingskosten beteiligen. Diese werden im Allgemeinen auf zirka 15.000 Franken beziffert.

Der Schweizer Staat greift zu

Ähnlich wie in Dänemark geplant – müssen in der Schweiz Asylsuchende schon im Empfangszentrum mitgeführtes Bargeld oder Wertgegenstände an die Grenzwacht abgeben. Wer Vermögen auf einem Bankkonto besitzt, muss dies angeben.

Konkret heißt es dazu in einem Merkblatt, das Asylsuchende erhalten: „Sind Sie bei Ihrer Ankunft im Empfangszentrum (EVZ) im Besitz von Vermögenswerten von umgerechnet über CHF 1’000 (Schweizer Franken), so sind Sie verpflichtet, diese finanziellen Mittel gegen Erhalt einer Quittung abzugeben.“

„Staatliches Raubrittertum“ oder gerechtfertigte Praxis?

Sie sehen also – die Schweizer machen Ernst mit dieser Praxis. Die inländische Flüchtlingshilfe spricht dahingehend von einem „staatlichen Raubrittertum“ und einer „unwürdigen“ Praxis. Das kann man sicher auch teilweise nachvollziehen.

Ich sage Ihnen auch, warum:

Das Schweizer Fernsehen veröffentlichte einen Fall einer syrischen Familie. Diese verkaufte in ihrer Heimat ihr Haus, finanzierte dadurch die Flucht für sich und ihre kleinen Kinder. Der größte Teil ihres Vermögens ging an die Schlepper. Bei der Ankunft in der Schweiz wurden den Syrern von den noch verbliebenen 2.000 Franken die Hälfte abgeknöpft. Das einzige, was sie davon noch sahen, war eine Quittung.

Wer arbeitet, der zahlt

Doch dabei bleibt es für die Flüchtlinge nicht, die in die Schweiz kommen. Sobald diese nämlich anerkannt sind und arbeiten können, müssen sie für ihre Kosten weiter aufkommen. Konkret werden ihnen dann bis zu 10 Prozent ihres Lohnes abgezogen. Als sogenannte Sonderabgabe. Diese ist sogar Gesetz.

Stellen Sie sich das einmal vor, wenn das in Deutschland so wäre!

Rechtfertigung des „staatlichen Raubrittertums“

Schweizer Politiker rechtfertigen diese Praxis. Asylsuchende oder Flüchtlinge müssten demnach selbst dazu beitragen, die Verfahrens- und Vollzugskosten sowie die erhaltenen Sozialhilfegelder zu decken.

Wenn die Menschen freiwillig innerhalb von sieben Monaten wieder ausreisen, bekommen sie das konfiszierte Geld wieder zurück.

Sollen Flüchtlinge tatsächlich zur Kasse gebeten werden?

Sie sehen also: Hierzulande wird darüber debattiert, wie die enormen Kosten für die Flüchtlingskrise mit Steuererhöhungen beglichen werden können – zu Ihren Lasten natürlich. Andere Länder – wie Dänemark und die Schweiz – hingegen wollen oder bitten bereits die Flüchtlinge selbst zur Kasse.

Was meinen Sie dazu?

Ich denke, dass ich Ihnen mit diesen Infos wieder genügend Stoff für Diskussionen gegeben habe.

 

Quelle: Guido Grandt

Europol warnt vor schweren IS- Anschlägen in Europa

Die Europäische Polizeibehörde Europol warnt vor groß angelegten Anschlägen in Europa durch die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat. Der IS verfüge über „neue gefechtsartige Möglichkeiten“, weltweit „eine Reihe groß angelegter Terroranschläge“ zu verüben, sagte Europol- Direktor Rob Wainwright am Montag in Amsterdam.

Es gebe „allen Grund“ zu erwarten, dass der Islamische Staat selbst, vom IS inspirierte „Terroristen“ oder andere religiös motivierte Gruppen „irgendwo in Europa erneut einen Terroranschlag verüben“, heißt es in dem Europol- Bericht. Ziel seien „massenhaft Opfer in der Zivilbevölkerung“.

Gefahr in Frankreich besonders hoch

Besonders hoch sei die Anschlagsgefahr voraussichtlich weiter in Frankreich. Dort waren am 13. November 2015 in Paris 130 Menschen durch zeitgleiche Angriffe an mehreren Orten getötet worden.

Wainwright stellte am Rande des Treffens der EU- Innenminister den Bericht anlässlich der Arbeitsaufnahme des neuen Europol- Anti- Terrorzentrums vor. Das Zentrum sei „ein wichtiger Schritt vorwärts“, um eine „aggressive, neue Form des internationalen Terrorismus zu bekämpfen“. In dem Zentrum werden vorerst 40 bis 50 Experten arbeiten, die insbesondere einen besseren Informationsaustausch zwischen den Mitgliedsstaaten ermöglichen sollen.

 

Quelle: Krone.at

EU in Panik: Schäuble spricht vom möglichen Kollaps des Euro-Raums

Die EU droht mit dem Ende des Euro, falls es wieder zu Grenzkontrollen kommt. Wolfgang Schäuble spricht gar von einem möglichen Kollaps des Euro-Systems. Dieser könne innerhalb von Tagen kommen. Die Wortwahl lässt auf Panik in Brüssel und Berlin schließen.

Nach Angela Merkel knüpft auch EU-Präsident Jean-Claude Juncker die Zukunft der Euro-Zone an den Fortbestand der offenen Grenzen in Europa. „Ohne Schengen, ohne die Freizügigkeit der Arbeitnehmer, ohne Reisefreiheit, von der alle Europäer profitieren können, macht der Euro keinen Sinn“, sagte Juncker am Freitag in Brüssel. „Wer Schengen killt, wird im Endeffekt den Binnenmarkt zu Grabe getragen haben. „ Derjenige werde zugleich ein Arbeitslosenproblem schaffen, das nicht länger beherrschbar sein werde.

Die Drohung ist ein Statement der Verzweiflung. Dies belegt die Tatsache, dass Juncker auch gleich noch die Berechnung hinterherschob, wieviel die Grenzsicherung kosten würde. Sollten die wieder eingeführten Grenzkontrollen bestehen bleiben, werde das Kosten im Transportwesen von drei Milliarden Euro pro Jahr nach sich ziehen, mahnte Juncker. Das dürfte die Staaten nicht sonderlich erschrecken.

Im Zuge der Flüchtlingskrise sind mehrere EU-Staaten wieder zu Grenzkontrollen zurückgekehrt, die im Schengen-Raum nur in Ausnahmefällen und für kurze Zeit vorgesehen sind. Auch Merkel hatte Anfang… weiterlesen

 

Quelle: Deutsche Wirtschaft Nachrichten

2016: Der schlechte Jahresstart ist erst der Anfang der Krise

So einen turbulenten Jahresanfang haben wir schon lange nicht mehr erlebt. An den Börsen werden wir Zeuge einer wahren Achterbahnfahrt.

Nach den massiven Verlusten in dieser Woche, die den DAX auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2014 brachten, haben sich die Kurse wieder etwas erholt. Doch das ist sicherlich nicht mehr als eine Verschnaufpause.

All das ist für mich nur ein Zeichen für die große Verunsicherung. Das ist auch verständlich – bei der Vielzahl der Krisenherde, mit denen wir uns beschäftigen müssen. Daher kommt auch jetzt die aktuelle Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) mit einer Absenkung für das weltweite Wirtschaftswachstum nicht wirklich überraschend.

2015 ist es mit dem globalen Wirtschaftswachstum um 3,1% nach oben gegangen. Für das laufende Jahr solle es sogar eine weitere Steigerung auf 3,4% geben. 2017 erwartet der IWF dann sogar ein Zuwachs von 3,6%.

Diese Prognosen halte ich bei den ganzen Krisenherden schon für sehr optimistisch. Tatsächlich stuft der IWF auch die Gefahren für die Weltwirtschaft als hoch ein. Für Europa ist beispielsweise die Flüchtlingskrise ein wichtiger Faktor.

Laut IWF dürften auf die betroffenen Länder weitere Ausgaben zukommen – doch über die Höhe gehen die Prognosen doch weit auseinander. Ich sehe hier aber noch weitere Gefahren: Wie die vergangenen Wochen gezeigt haben, können auch schnell Auswirkungen auf die öffentliche Ordnung zu Problemen führen, die weit über die Wirtschaft hinausgehen.

Druck auf Ölförderländer wird immer größer

Besonders unter Druck stehen derzeit die großen Ölförderländer wie Russland. In Zeiten des Rohstoffbooms sprudelten die Gewinne. Doch jetzt befindet sich Russland in einer massiven Rezession – immerhin werden dort rund 30% der Wirtschaftsleistung mit Rohstoffen erzielt. Wenn die Preise nicht wieder anziehen, wird sich die Lage in Russland nur noch verschärfen.

Brasilien ist ein weiteres Land in großen Schwierigkeiten. Auch hier drücken die niedrigen Rohstoffpreise auf die wirtschaftliche Stimmung. Gerade die zuletzt stark aufstrebenden Schwellenländer gefährden jetzt die Weltwirtschaft.

In den Industrieländern basiert das aktuelle Wachstum zudem hauptsächlich auf dem Konsum – auch das haben die IWF-Experten festgestellt. Das halte ich für ein weiteres Krisensignal. Wenn die Bevölkerung den Eindruck bekommt, dass sich die Lage weiter verschlechtert, wird auch dieser Pfeiler des Wirtschaftswachstums wegbrechen – mit heftigen Folgen für uns alle.

 

Quelle: Günter Hannich

Deutschland vor dem Untergang?

Ich bin schlechte Nachrichten gewöhnt. Wenn auch Sie meinen Newsletter regelmäßig lesen, können auch Sie einiges verkraften. Aber bei dieser Schlagzeile stockte mir doch kurz der Atem:

„US-Experte sagt Untergang Deutschlands voraus“

Grund für diese Schlagzeile: Der bekannte US-Politologe George Friedman hatte dem niederländischen Informationsdienst Mauldin Economics ein Interview gegeben. Friedman hielt unserem Staat dabei gnadenlos den Spiegel vor:

  • die ungelöste Flüchtlingskrise, mögliche Unruhen wie in Köln zu Silvester, drohender Terrorakte wie in Istanbul auf deutsche Touristen bedrohen den inneren Frieden.

Aber das ist nur der Anfang – die echten Probleme beginnen laut Friedman bei der deutschen Wirtschaft:

  • 50 Prozent des Bruttoinlandprodukt erwirtschaftet Deutschland mit dem Export. Und hier droht der große Zusammenbruch: China steht auf der Kippe. Immer mehr Experten befürchten, dass das Reich der Mitte tief in die Krise rutscht und als eines der wichtigsten Abnehmerländer ausfällt.

Deutschland ist durch den Export auf Gedeih und Verderb den Abnehmerländern ausgeliefert. Geht es den Kunden schlecht, wird es mit Deutschlands Unternehmen abwärts gehen. Jetzt sollten für 2016 alle Alarmglocken schrillen!

Das zeigt schon der Ölpreis. Beinahe ebenso erschreckend wie die Warnung des US-Experten Friedman war die Nachricht über den Preisverfall, der diese Woche durch die Presse ging: Zeitweise konnte ein US-Ölförderer nur noch 1,50 Dollar pro Barrel verlangen. Kurzfristig war eine Preisliste veröffentlicht worden, in der sogar ein Minuspreis verzeichnet war: Das hieße, der Ölförderer müsste dafür zahlen, dass ihm jemand das Öl abnimmt …

Das ist so bedenklich, weil der Preis des Rohstoffs ein Gradmesser und Indikator für die Lage der Wirtschaft. Ist der Ölpreis hoch, wird viel produziert wird. Ist der Preis niedrig, geht es vermutlich abwärts.  Der Minus-Preis wurde zwar später dementiert. Trotzdem bleiben ein fader Geschmack und der Schrecken darüber, was mit dem Ölpreis passieren kann …

 

Quelle: Günter Hannich

„Staatliches Raubrittertum?“ – Wenn Flüchtlinge zur Kasse gebeten werden (1)

In den letzten beiden Tagen habe ich Ihnen bei Unangreifbar Leben aufgezeigt, dass ein Flüchtlings-Soli kommen wird. Und zwar mit ziemlicher Sicherheit. Damit sollen europaweit die horrenden Kosten des Asyl-Dramas bezahlt werden.

Flüchtlinge werden zur Kasse gebeten

Es gibt jedoch noch andere europäische Länder, die dafür nicht ihre Bürger zur Kasse bitten. Sondern die Flüchtlinge selbst. Wie moralisch verwerflich dies ist oder nicht, will ich an dieser Stelle nicht entscheiden. Und dennoch möchte ich Ihnen aufzeigen, was dahingehend bereits Praxis ist oder noch werden soll.

Nach dem Motto, dass ohnehin nur Flüchtlinge kommen, die es sich leisten können, handelt unser nördliches Nachbarland und EU-Mitgliedstaat Dänemark.

Dänemark – Flüchtlinge sollen ihren eigenen Lebensunterhalt sichern

So plant das Königreich, schon bei der Ankunft der Schutzsuchenden, dass diese nur noch Geld und Wertgegenstände in einer bestimmten Höhe behalten dürfen. Und zwar lediglich solche Werte, die zur „Sicherung eines bescheidenen Lebens“ genügen. Das jedenfalls erklärt das dänische Ministerium für Ausländer und Integration.

Konkret heißt das: kleinere, persönliche Gebrauchsgegenstände wie beispielsweise Eheringe, Uhren oder Mobiltelefone. Diese sind von der Beschlagnahmung ausgenommen. Ebenso kleinere Barschaften unter 3000 Kronen, umgerechnet etwa 350 Euro.

„Wohlhabende“ Flüchtlinge fliehen – die Armen bleiben zurück

Dänische Politiker rechtfertigen diesen Schritt damit, dass in der Regel diejenigen Menschen fliehen, die es sich auch leisten könnten. Die anderen, also die ärmeren, würden zurück bleiben.

Das ist in der Tat zumeist so, wie ich in meinem aktuellen Buch Das Asyl-Drama – Deutschlands Flüchtlinge und die gespaltene EU ausreichend belegt habe.

Dänische Steuerzahler aus der Pflicht?

Zudem finden viele Dänen es scheinbar nicht in Ordnung, wenn die einheimischen Steuerzahler die Kosten der Asylsuchenden bezahlen sollen, die Vermögen mit sich führen. Deshalb sollen jene, die es sich leisten können, auch für ihren eigenen Lebensunterhalt aufkommen.

Bedenken Sie: nicht nur dänische rechtspopulistische Politiker sind für dieses neue Asylpaket, sondern auch die Sozialdemokraten. Sie erklären, dass sich das Land durch den Flüchtlingszuzug in einer außergewöhnlichen Situation befinde, in der außergewöhnliche Entscheidungen gebraucht würden.

Lediglich die Sozialisten stellen sich dagegen, mit dem Argument: Falls tatsächlich Flüchtlinge mit Geld in der Tasche nach Dänemark kommen, würden diese es ohnehin in der heimischen Gesellschaft ausgeben.

Sie sehen also: dieses Thema ist ein zweischneidiges Schwert. Und mit äußerster Vorsicht zu behandeln, um Rechtspopulisten nicht nach dem Munde zu sprechen.

Im 2. Teil zeige ich Ihnen auf, dass nicht nur die Dänen die Flüchtlinge an ihren Kosten zur Sicherung des Lebensunterhalts beteiligen wollen. Sondern, dass diese Praxis längst in einem anderen deutschen Nachbarland gang und gebe ist. Und zwar noch viel extremer, als in Dänemark geplant.

 

Quelle: Guido Grandt

Russland bereitet sich auf militärische Eskalation durch Türkei vor

Russische Strategen rechnen mit einem Einmarsch der Türkei in Nordsyrien. In diesem Fall werde Russland seine S-400-Raketen einsetzen. Es droht eine militärische Konfrontation zwischen Moskau und und dem Nato-Staat Türkei.

Alexei Fenenko von der Russischen Akademie der Wissenschaften sagt in einem Interview mit Interpolit, dass die Türkei entschlossen sei, im Norden Syriens eine Sicherheitszone einzurichten. Deshalb erwartet er eine militärische Eskalation zwischen Russland und der Türkei in Syrien. „Wir müssen das Bewusstsein für die Verteidigung der territorialen Integrität Syriens ins Spiel bringen. Ich denke, dass die S-400 Flugabwehrraketensysteme, die Russland als Vorsichtsmaßnahme zum Schutz des syrischen Luftwaffenstützpunkts Hmeymim einsetzt, als nützlich erweisen werden. Eine militärische Konfrontation zwischen Russland und der Türkei ist sehr offensichtlich“, so Fenenko.

Der russische Stratege Stanislaw Tarasow sagt im Gespräch mit Interpolit, dass die Türkei in einer möglichen Pufferzone in Nordsyrien nicht nur Flüchtlinge unterbringen, sondern auch eine politische Opposition als Gegenregierung zu Damaskus schaffen wollte. Doch dieser Plan sei gescheitert.

Nach dem Abschuss des russischen Jets (Video am Anfang des Artikels), verhinderten sowohl die USA als auch Russland eine weitere Einmischung der Türkei in Syrien. „Nun wollen die Türken auch keinem anderen Staat erlauben, im Norden Syriens eine Sicherheitszone zu erschaffen. Ich denke, dass die Türken… weiterlesen

 

Quelle: Deutsche Wirtschaft Nachrichten

Crash 2016: US-Großaktionär rechnet mit Börsen-Crash 2016

Der amerikanische Großinvestor und Gründer der 118 Milliarden Dollar Vermögen verwaltenden US-Investmentfirma GMO, Jeremy Grantham, warnte kürzlich vor einem schweren Börsen-Crash im neuen Jahr. Der Großinvestor hatte schon den Crash im Jahr 2000 und die Finanzkrise 2008 richtig prognostiziert.

Er rechnet damit, dass der Finanzmarkt reif sei für einen großen Einbruch. Wenn die Notenbanken damit nicht umgehen können, dann werde es zur schwersten Krise seit der Großen Depression 1930 kommen.

Er ist sich zwar nicht sicher, was den Crash auslösen wird, aber er könnte das ganze Finanzsystem zerstören. Ich sehe es ähnlich. Der Finanzmarkt wurde seit der Finanzkrise 2008 extrem aufgebläht, ohne dass dem eine entsprechende Steigerung der realen Wirtschaft gegenübergestanden hätte.

Aber diese Fehlentwicklung wird von den allermeisten Investoren nicht als solche gesehen. Aber hier sehe ich die größte Sprengkraft für unser globales Finanzsystem. Die Börsenentwicklung hat sich in vielen Ländern von der Börse abgekoppelt. Das mag für ein oder zwei Jahre gutgehen.

Konjunktur und Börse passen nicht mehr zusammen – das wird den großen Knall bringen

Langfristig führt so etwas aber in den Crash. Es ist eben nicht nachhaltig, wenn Aktienindizes um 30% und mehr pro Jahr steigen. Hierfür habe ich nur ein kleines Beispiel. Der deutsche Technologieindex TECDAX ist beispielsweise im Jahr 2015 um 33% gestiegen. Schon 2013 war der Index sogar um40% nach oben geschossen.

Jetzt kommt die Quittung mit einemdeutlichen Abrutschen von 13% in diesem Jahr – und hier liegen erst gut zwei Handelswochen hinter uns. Wir erleben derzeit noch keinen Crash – nicht das Sie mich da falsch verstehen. Was wir derzeit erleben sind nur kleine „Vorbeben“. Die Überwertung wird abgebaut.

Diese Fehlentwicklung von wirtschaftlichem Wachstum und Börsenentwicklung erinnert mich an einen Baum, der schneller wächst als die Wurzeln, die ihn halten. Dieser Baum wird umfallen. Und genauso wird auch das Finanzsystem an diesen Naturgesetzen zwangsläufig scheitern.

Für Sie heißt das, dass Sie sich auch 2016 weiter aktiv absichern müssen. Ein probates Mittel sind hierbei Short-ETFs. Wie Ihnen diese Anlageinstrumente bei der aktiven Absicherung helfen, werde ich Ihnen in der kommenden Woche an dieser Stelle erläutern.

 

Quelle: Günter Hannich

„Gier-Minister“ Schäuble & der Flüchtlings-Soli – Die ganze Wahrheit! (2)

Die Flüchtlingskrise ebbt nicht ab. Die Kosten hierfür sind enorm. Experten schätzen bis zu 45 Milliarden Euro jährlich. Und die muss irgendjemand bezahlen. Nämlich Sie!

Definitiv keine Steuererhöhungen

Obwohl Bundeskanzlerin Angela Merkel noch im Oktober 2015 Steuererhöhungen im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise definitiv dementierte, scheint dies jetzt kalter Kaffee zu sein.

Denn jüngst schlug Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine EU-weite Sonderabgabe vor. Eine europäische Flüchtlingsabgabe in allen 28 Mitgliedsstaaten. Vorausgesetzt die Mittel in den nationalen Haushalten und dem europäischen Etat würden nicht ausreichen, die Flüchtlingskrise zu bewältigen.

Konkret meint Schäuble eine Sonderabgabe auf jeden Liter Benzin. Und löst damit ein großes Durcheinander nicht nur bei den Christdemokraten aus, die angesichts der aufgeheizten Stimmung so etwas nicht öffentlich machen wollen.

Informelle Gespräche hinter verschlossenen Türen

Wie scheinheilig das ist, was die Politiker da zum Besten geben, um das profane Volk nicht zu beunruhigen, verrate ich Ihnen. Denn längst schon sind hinter verschlossenen Türen zwischen der Bundesregierung und der EU-Kommission informelle Gespräche über eine solche gemeinsame Sondersteuer geführt worden. Und zwar mit dem Argument, die Bedingungen der Herkunftsländer der Flüchtlinge zu verbessern. Ebenso um Maßnahmen zur Außengrenzsicherung in EU-Staaten wie Spanien, Italien, Bulgarien und Griechenland zu finanzieren. Diese Aufgabe, so Schäuble damals und heute, hätte oberste Priorität.

Schon bei den ersten Geheimgesprächen zwischen Berlin und Brüssel stellte sich heraus, wie diese Finanzierung aussehen soll: entweder über einen Aufschlag auf die Mehrwertsteuer oder auf die Mineralölsteuer. Diese Erhebung sollte dann direkt an den EU-Haushalt weitergeleitet werden.

Scheinheilige Politiker

Als etwas über die Geheimgespräche in vereinzelten Medien bekannt wurde, dementierte Berlin schnell. Und zwar mit dem wohlbekannten Statement, es werde keine Steuererhöhungen in Deutschland und auch keine EU-Steuer geben. Dabei soll dieser Flüchtlingssoli sogar von Wolfgang Schäuble selbst angeregt worden sein!

Offenbar einigte man sich jetzt also auf die zweite Variante, sonst hätte Schäuble diesen Vorschlag nun nicht öffentlich gemacht.

Fadenscheiniges Dementi der Kanzlerin

Natürlich weist CDU-Chefin Angela Merkel diesen Vorschlag vehement zurück. Sie äußerte sich jüngst dazu, dass es eine „zusätzliche Benzinsteuer“ in Deutschland nicht geben würde.

Sie ahnen höchstwahrscheinlich auch, warum. Im März 2016 stehen drei wichtige Landtagswahlen an. Und zwar in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.

Angesichts der sinkenden Zustimmung für Merkels Flüchtlingspolitik wäre die offizielle Ankündigung einer diesbezüglichen Steuererhöhung ein wahres Desaster für die Christdemokraten.

Der Flüchtlingssoli kommt – garantiert!

Doch wenn Sie sich Merkels Satz (es werde keine zusätzliche Benzinsteuer geben) noch einmal vor Augen führen, dann sagt die Bundeskanzlerin nicht es würde keine neue Steuer für die Bewältigung der Flüchtlingskosten geben. Sondern lediglich keine „zusätzliche Benzinsteuer“.

Dann vielleicht doch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer? Oder gleich gar einen separaten Integrationssoli?

Wie auch immer: Festzustehen scheint, dass Sie sich, als Verbraucher, Steuerzahler, Arbeitnehmer und Unternehmer hinsichtlich der Flüchtlingskrise auf stärkere Belastungen einstellen müssen. .

Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!

 

Quelle: Guido Grand

Geldscheine

Finanzexperte Bill Holter: „Es ist soweit, der Kollaps ist da!“

Der US-amerikanische Finanzmarkt-Experte Bill Holter sieht jetzt den Beginn einer neuen Finanzkrise, die diesmal zu groß sei, als dass Staaten und Zentralbanken sie auffangen könnten.

Die Crash-Warnungen werden immer dramatischer. Jetzt läutet der ehemalige Aktienhändler und Publizist Bill Holter die Alarmglocken. In einem aktuellen Video-Interview mit SGT Report sagt er: „Es ist soweit, der Kollaps ist da. Wir können ihn in Echtzeit verfolgen. Wir stehen am Tor zur Hölle.“

Was treibt Holter zu einer solch düsteren und konkreten Behauptung?

„Der Markt für Hochzinsanleihen bricht zusammen. Es gibt auf dem Derivate-Markt Verluste im zweistelligen Billionen-Bereich“, so Holter. Die Verluste seien so groß, dass es überall Leichen geben müsse. „Die Verlierer werden die Gewinner nicht auszahlen können. Und das macht auch aus den Gewinnern Verlierer“, so Holter.

Der ganze Derivate-Markt sei noch größer und noch stärker gehebelt als im Jahr 2008. Und es werde diesmal keine Staaten oder Zentralbanken geben, die in der Lage seien diesen Kollaps aufzufangen.

Die weltweite Kombination aus schrumpfender realer Wirtschaftsleistung bei gleichzeitiger Kreditausweitung sei fatal. Holter: „Die Realwirtschaft liefert nicht genügend Cash, um auf der… weiterlesen

 

Quelle: Bill Holter